Die Nobel-Läden in der Bond Street und spektakuläre Szene-Clubs sind Pamela Anderson, 49, im Moment egal, wenn sie nach London kommt. Stattdessen zieht es sie in das derzeit wohl bekannteste Eckhaus der britischen Hauptstadt: die Botschaft Ecuadors. Hier trifft das Sexsymbol dann Amerikas Staatsfeind Nummer eins, den Australier Julian Assange, 45.
Promi-Gäste in der Botschaft
Figurbetont aufgebrezelt und mit Tüten voller Take-away-Food besucht sie den WikiLeaks-Aktivisten, dem hier seit fünf Jahren politisches Asyl gewährt wird. In den USA droht ihm ein Prozess wegen Hochverrats, weil er geheime Daten der US-Armee online gestellt hatte. 15 Quadratmeter klein ist das Gästezimmer, das der Whistleblower in der Botschaft bewohnt. Ab und zu empfängt er prominente Gäste, etwa Lady Gaga oder Brit-Designerin Vivienne Westwood. Sie war es auch, die Anderson und Assange 2014 miteinander bekannt machte.
Pamela besucht ihn häufig
Seit sechs Monaten häufen sich die Besuche des "Baywatch"-Stars. Wie GALA erfuhr, hat Pam von Botschafter Carlos Abad Ortiz sogar einen "Limited Access Pass" erhalten, der Besuchern auch außerhalb der Öffnungszeiten Zugang gewährt, sogar über Nacht. Die Treffen dauern meistens jedoch nur ein bis vier Stunden.
Rätselhafte Aussagen
Was genau in dieser Zeit geschieht? Dazu machen Pamela Anderson und Julian Assange so ihre Andeutungen. In einem Blog-Post schwärmt sie, er sei "der intelligenteste, interessanteste und bestinformierte Mann – und ziemlich sexy". Und Julian Assange gestand in einem Interview, dass er Pam sehr möge. Von "Liebe" wollen beide derzeit nicht sprechen. Pamela Anderson antwortete auf die Frage mit einem Allgemeinplatz: "Jeder verdient Liebe." Nachdem allerdings die schwedische Regierung kürzlich ihre Ermittlungen gegen Assange eingestellt hatte – dort ging es um eine angebliche mehrfache Vergewaltigung –, postete sie ein gemeinsames Foto: vielsagend verrucht.
Sie steht auf Bad-Boys
Klar ist: Pamela Anderson stand schon immer auf Bad Boys. Ihre Ex-Männer sind die Rocker Tommy Lee, 54, und Kid Rock, 46. Assange bietet ihr zwar keinen Rock’n’Roll, aber den Thrill des Verbotenen. Und er wiederum kann nicht nur ein bisschen Gesellschaft gebrauchen, wie Pamela Anderson andeutete, sondern auch Interesse an seinem Schicksal, das inzwischen nicht mehr die Schlagzeilen bestimmt. Ist es wirklich denkbar, dass das Playmate und der Programmierer ein Paar werden? "Lass uns abwarten, bis er endlich frei ist", flötete sie in einer Talkshow. Wieder so eine Andeutung.