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Mimi Fiedler "Vor fünf Jahren wurde bei mir ein Tumor diagnostiziert"

Mimi Fiedler
© imago images
Mimi Fiedler hat sich im Laufe ihrer Karriere zweimal für den Playboy ablichten lassen, vor einem Millionenpublikum blank zu ziehen fühlt sich trotzdem anders an. Vor allem, weil es um eine wichtige Botschaft geht.
Wenn Mimi Fiedler, 45, über die tückische Krankheit Krebs spricht ist ihr anzusehen, wie tief sie das Thema berührt. Bei ihrem Vater wurde 2004 ein Tennisball-großes Karzinom in der Nasennebenhöhle gefunden, die Chancen, wieder gesund zu werden, standen damals sehr schlecht. Doch er hat es geschafft. Und auch die Schauspielerin durchlebte vor fünf Jahren schwere Wochen, als auf einem ihrer Eierstöcke ein Tumor diagnostiziert wurde.  Das Ergebnis: gutartig. Wieso  sie ihre Töchter nun beharrlich zu Vorsorgeuntersuchungen drängt, verrät Mimi Fiedler im Interview mit GALA.

Mimi Fiedler: "Bei meinem Vater wurde 2005 Krebs diagnostiziert"

GALA: Haben Sie gezögert, die Anfrage der Show anzunehmen?
Mimi Fiedler: Ich habe lange gezögert, zuzusagen. Als die Anfrage kam habe ich zu meiner Agentin gesagt: "Klar, wenn es darum geht, seine Möpse zu zeigen, fragen sie natürlich mich." Ich war schließlich schon zweimal im Playboy. Deswegen wollte ich sofort absagen. Aber zum Glück hat mich meine Agentin dazu bekommen, mich etwas mehr mit der Show zu beschäftigen und in dem Moment wusste ich, dass es bei "Showtime of my Life" um etwas anderes geht. 
Was gefällt Ihnen an der Show besonders gut?
In einer Fernsehwelt, in der Mobbing und Trash zu sehen ist, ist unsere Show ein wahrer Lichtblick. 
Mimi Fiedler bei "Showtime of my Life" (alle Folgen bei TVNOW).
Mimi Fiedler bei "Showtime of my Life" (alle Folgen bei TVNOW).
© TVNOW
Sind Sie in Ihrem Leben schon mit der Krankheit Krebs in Berührung gekommen?
Bei meinem Vater wurde 2005 Krebs diagnostiziert, er hatte ein Tennisball-großes Karzinom in der Nasennebenhöhle. Das war hart und hat uns lange beschäftigt. Plötzlich war in meiner Familie eine Krankheit, die doch eigentlich nur andere haben. Mittlerweile ist er wieder gesund, aber die Chancen standen damals sehr schlecht.
Gehen Sie seitdem regelmäßig zur Krebsvorsorge?
Leider bin ich beim Thema Krebsvorsorge kein gutes Vorbild, das muss ich ehrlich zugeben. Obwohl die Krankheit lange Zeit so präsent in meinem Leben war, vergisst man sie auch wieder ganz schnell. Und ich bin jemand, der erst zum Arzt geht, wenn wirklich etwas weh tut. Bei meinen Kindern bin ich viel strenger, mein Mann und ich haben vier Töchter, und wenn es um das Thema Frauenarzt geht, bin ich wirklich beharrlich: Gynäkologen sind eben nicht nur dafür da, um mal schnell die Pille abzuholen. 

"Ich wollte meine Töchter überraschen"

Sie sagen, Sie gehen zum Arzt, wenn etwas wirklich weh tut. Hatten Sie schon mal Angst, an Krebs erkrankt zu sein?
Vor fünf Jahren habe ich mich wochenlang unwohl gefühlt und die Symptome so lange wie möglich unterdrückt. Schlussendlich hatte ich einen relativ großen Tumor auf einem meiner Eierstöcke. Und dann fing die ganze Prozedur an: Es wurde eine Gewebeprobe entnommen, die Wartezeit danach war unerträglich. Zum Glück war der Tumor dann gutartig und konnte entfernt werden.
Was sagen Ihre Töchter zu Ihrer Teilnahme an der Show?
Ehrlich gesagt wußten meine Töchter erst gar nicht so genau, worum es in der Show geht – ich wollte sie überraschen. Aber jetzt wissen sie es doch und ich freue mich auf die Reaktionen. Für mich ist es eine große Sache, meinen Körper so im Fernsehen zu zeigen, meine Figur hat sich in den letzten Jahren sehr verändert und ich bin nicht mehr ganz so frei, wie ich es vielleicht früher mal war. Trotzdem mag ich mich mein Leben heute lieber, vielleicht sogar mehr als vor 20 Jahren.
Am 1. und 2. Februar jeweils um 20:15 Uhr läuft "Showtime of my Life" auf VOX. Insgesamt 16 prominente Frauen und Männer strippen, um die Botschaft zu vermitteln: "Wenn wir uns vor einem Millionenpublikum ausziehen können, dann könnt ihr das bei der Krebsvorsorge vor eurem Arzt erst recht!"
Verwendete Quellen:eigenes Interview
Gala

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