Ganz Deutschland kannte und feierte Milka Loff Fernandes. Ihr Gesicht war fast täglich im TV zu sehen, und das jahrelang. Bei VIVA startete sie ihre Moderatoren-Karriere, dann kam 2004 das Aus. Wie schwer es ihr fiel, damit umzugehen, das verrät die heute 39-Jährige jetzt in einem Interview mit "Bunte".
Milka Loff Fernandes: Nach VIVA kam der Fall
Sie war ganz oben, dann folgte der tiefe Fall für Milka Loff Fernandes. Und der war so tief, dass sie tatsächlich nicht mehr leben wollte. Grund dafür war eine diagnostizierte Depression. "Meine Depressionen, die mich begleiten, seit ich 15 bin, wurden schlimmer", erklärt das ehemalige TV-Gesicht im Interview. Dazu kamen Panikattacken, das lähmende Gefühl, auf ihr liege "eine bleierne Decke" hielt sie gefangen. "Ich hatte Angst, unter Leute zu gehen, Panikattacken, alles war grau, ich musste mich zwingen, aufzustehen", sagt sie. Die Abwärtsspirale begann, Milka immer mehr in ihren Bann zu ziehen.

Sie wollte nicht mehr leben
Nicht nur die Depressionen und Panikattacken machten ihr das Leben zur Hölle, hinzu kam auch noch eine Epilepsie-Erkrankung, wegen derer sie starke Medikamente nehmen musste. Zwar hielten diese die Anfälle in Schach, doch sie führten bei der 39-Jährigen auch dazu, dass sie stark zunahm, was die Essstörung, an der sie schon jahrelang gelitten hatte, nur noch mehr befeuerte. All diese Erkrankungen führten Milka Loff Fernandes an einen Punkt, an dem sie keinen Ausweg mehr sah. "Ich kann nachvollziehen, dass Leute an Depressionen sterben. Ich war oft genug an dem Punkt. Auch ich wollte nicht mehr", gesteht sie.
Heute ist Milka Loff Fernandes glücklich. Sie lebt mit ihrem Ehemann Robert Irschara und den zwei gemeinsamen Töchtern Olivia und Anna in Amsterdam. Sie hat ein komplett neues Leben gestartet, ist ab und zu auch wieder im TV zu sehen.
Verwendete Quelle: Bunte