Ob Twerken auch auf dem Stundenplan steht? Miley Cyrus wird ab dem nächsten Semester am "Skidmore College" in Saratoga Springs im US-Bundesstaat New York eine ganz besondere Ehre zuteil. Denn sie wird Studienobjekt. Wie "ABC News" berichtet, will die private Hochschule im Sommer ein Seminar mit dem Titel "Die Soziologie von Miley Cyrus: Rasse, Klasse, Gender und Medien" anbieten.
Professorin Carolyn Chernoff wolle veranschaulichen, wie sich die öffentliche Person Miley Cyrus durch Konstruktion der Medien von der wahren Miley Cyrus unterscheidet. Einen ähnlichen Kurs gebe es laut "abcnews.com" bereits über Beyoncé an einer Universität in New Jersey.
"Miley wird manchmal als das wilde, schlimme, weibliche Untier gesehen", erklärt Chernoff laut der News-Website "saratogian.com" die soziologische Relevanz der Sängerin. "Nach dem VMA-Auftritt wurde diese junge Frau als das Ende aller Tage betrachtet." Ein weiterer Teil ihres Image sei jedoch immer noch die unschuldige Disney-Figur "Hannah Montana".
Rasse ist weiterer Ansatz zur Diskussion um die Sängerin. "Miley ist weiß, will sich aber einen schwarzen Sound aneignen", so Carolyn Chernoff. "Sie ist ein Beispiel für kulturellen Konflikt", sagt die Professorin weiter. Anhand der 21-Jährigen und ihren Eskapaden könnten die Studenten Themen wie Gender, Klasse, Berühmtheit und Macht analysieren.
Miley Cyrus selbst hat sich noch nicht zu ihrer Zukunft als Lehrstoff geäußert.