Mike Leon Grosch war der heimliche Star der dritten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar". Seine soulige Stimmer verzückte damals Jury und TV-Zuschauer - doch am Ende gewann Kontrahent Tobias Regner. Für den Zweitplatzierten ging es daraufhin böse bergab, wie er jetzt offen bekennt.
Mike Leon Grosch musste Pfandflaschen sammeln
Nach DSDS konnte Mike Leon Grosch noch einige Zeit den Ruhm auskosten. Er hatte ein paar Folgeauftritte und lebte die kommenden drei Jahre von seinen Ersparnissen, doch ab 2010 begann sein persönlicher Absturz. In besagtem Jahr kam er auch erstmals in die Verlegenheit, in einem Kölner Park Pfandflaschen sammeln zu müssen, um wenigstens ein bisschen Geld für den Lebensunterhalt zu haben. In der Folge konnte er damit 30 bis 40 Euro am Tag verdienen, wie er jetzt gegenüber "Vip.de" bekennt. Satt gegessen hat er sich in dieser Zeit auch am Buffet diverser Promi-Parties, die er aufgrund seiner einstigen DSDS-Präsenz immer noch besuchen durfte.
Eine groteske Situation
Über diese Zeit sagt Mike Leon Grosch heute rückblickend: "Ich hatte auf meinem Handy Fotos mit Phil Collins und Seal, aber auf der anderen Seite keine zehn Euro zum Leben". Sich Geld zu leihen oder vom Amt zu beziehen kam für den gebürtigen Wuppertaler nicht infrage. Er versuchte beruflich wieder Fuß zu fassen, aber seine Bemühungen diesbezüglich wurden regelmäßig abgeschmettert - es hagelte ganze 140 Absagen.
Ehefrau Jasmin als Retterin in der Not
In dieser prekären Situation traf er seine jetzige Ehefrau Jasmin. Zunächst war er bemüht seine Armut vor ihr zu verbergen, doch dann offenbarte er sich. Sie half ihm aus der finanziellen Schieflage. Heute ist er Vertriebler eines Düsseldorfer Modeunternehmens und glücklicher Vater seiner zweieinhalbjährigen Tochter Ruby. Musik macht er mittlerweile nur noch zum Spaß.
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