Er konzentriert sich ganz auf das Rennen. Wenn Mick Schumacher, 19, in seinem Formel-3-Boliden sitzt, blendet er alles andere aus.
Mick Schumacher: In der Formel 1 stehen ihm alle Türen offen
So hat er es geschafft, in diesem Sommer nach einem mäßigen Start acht Siege in der "dritten Bundesliga des Rennsports" einzufahren. Abseits der Strecke machen sich derweil jede Menge Leute Gedanken über seine Zukunft. Da ist Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene: "Wie könnten wir zu diesem Namen nein sagen?!" Bei Ferrari wurde Micks Vater fünfmal in Folge Formel-1-Weltmeister. Arrivabene sieht in ihm scheinbar schon den Nachfolger des jetzigen Erfolgsfahrers Sebastian Vettel, 31. Nachwuchschef Massimo Rivola bestätigt: "Wenn Mick in die Ferrari-Akademie einsteigt, wird er einen roten Teppich vorfinden." Die Türen stehen ihm aber auch bei Mercedes offen. Teamchef Toto Wolff bekundete bereits öffentlich Interesse.
Michael Schumachers Sohn wird von seinen Liebsten beraten
Natürlich sind sowohl Mick als auch seine Familie offen für solch großartige Angebote. Aber Managerin Sabine Kehm betonte kürzlich am Nürburgring: ein Schritt nach dem anderen, also zunächst mal Formel 2. Auch wenn Mick – sollte er nach den ausstehenden sechs Rennen seinen jetzigen zweiten Platz halten oder gar die EM gewinnen – in die Königsklasse durchmarschieren dürfte. Bei dieser Entscheidung hat Mick die besten Berater an seiner Seite: Neben Sabine Kehm, der langjährigen Managerin seines Vaters, sind das Mama Corinna, Opa Rolf, Ziehvater Peter Kaiser, ehemaliger Mechaniker im Team seines Vater – und natürlich Micks Freundin und Schwester Gina. Ein unschlagbares Team. Für Mick. Und für Michael.
