Anfassen verboten! So lautet das Gebot der Stunde in der Coronapandemie. Es einzuhalten fällt vielen schwer. Vor allem dann, wenn es etwas zu feiern gibt und man sein Gegenüber schon lange kennt. Dieses Gefühl kennt auch Barack Obama, 59 – und handelte sich diesbezüglich einen kräftigen Rüffel ein.
Michelle Obama liest Barack Obama die Leviten
Weil der Ex-Präsident während der Inauguration nicht ausreichend auf die Corona-Regeln geachtet hat, soll Michelle Obama, 57, not amused gewesen sein. Das erzählt Amanda Gorman, 22, die ein vielbeachtetes und viel gelobtes Gedicht während der Zeremonie vorgetragen hat. "Ich erinnere mich, dass Michelle Obama in meiner Nähe war", sagt Gorman via Video-Schalte in der Show von Ellen DeGeneres. "Sie schrie Barack immer wieder an: 'Hör auf, Leute zu umarmen. Hör auf, Menschen nahe zu kommen.'" Sich bei dem Treffen mit alten Weggefährten und Parteifreunden zurückzuhalten, fiel dem Ex-Präsidenten offenbar schwer – verständlich.
Auch die First Lady missachtet die Corona-Regel
Es dürfte in Angesichts des Tadels eine Genugtuung für Barack Obama gewesen sein, als Michelle im Eifer des Gefechts ebenfalls das Social Distancing vergaß. Als der Vortrag des Gedichtes zu Ende gewesen sei, habe die 57-Jährige ihren Gatten "irgendwie" aus dem Weg geschubst und ihr "die beste, wärmste 'Michelle-Obama-Umarmung" gegeben, verrät Amanda Gorman. Sie witzelt: "Ich bin so klein und jedes Mal, wenn ich sie umarme, liegt meine Stirn an ihrem Bauchnabel." Die beiden Frauen seien sich schon vorher einige Mal begegnet, berichtet Gorman. Michelle Obama sei "jedes Mal großartig" gewesen. Barack Obama hingegen habe sie zum ersten Mal getroffen. Ende gut, alles gut: Nach der Amtseinführung posierte das Trio für ein gemeinsames Foto auf der Tribüne am Capitol Hill.
Verwendete Quelle: youtube.com/The Ellen Show