In aller Heimlichkeit ist Michael Schumacher in den Morgenstunden des 9. September in sein Haus am Genfer See transportiert worden. Laut Gala.de-Informationen fand der Transport mit einem Wagen statt. "Wie für viele Patienten, ist es auch für Michael das Beste, wenn die Reha zu Hause stattfindet", erzählt ein enger Freund der Familie Gala.de. "Normalerweise ist eine solche komplexe Behandlung schwer in den eigenen vier Wänden durchführbar. Bei Michael ist es aber möglich."
Im Laufe der letzten Monate war auf dem Anwesen der Schumachers bei Gland gebaut worden. Dies hatte jedoch nichts mit der bevorstehenden Einrichtung des Krankenzimmers zu tun. Michaels Vater Rolf wird vielmehr ebenfalls auf dem Grundstück leben.
Die Verlegung ist eine gute Nachricht, weltweit hoffen die Fans auf eine Genesung des Formel-1-Helden. Sabine Kehm, seine Managerin, erklärte gegenüber Gala.de, dass aber noch ein langer, harter Weg vor Michael Schumacher liege.
Am 29. Dezember 2013 verunglückte der 45-Jährige bei einem Skiausflug in den französischen Alpen. Die Kopfverletzungen des mehrfachen Weltmeisters waren so stark, dass er 189 Tage im Klinikum von Grenoble im Koma lag. Nach seinem Erwachen im Juni wurde er zur Rehabilitation in das Universitätsklinikum von Lausanne verlegt, das nicht weit entfernt vom Haus der Familie von Michael Schumacher liegt.