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Michael Schumacher Bernie Ecclestone kritisiert Formel-1-Rekordchampion

Bernie Ecclestone, Michael Schumacher
© Picture Alliance
Fünf Jahre liegt der dramatische Skiunfall von Michael Schumacher zurück und seitdem ist wenig über seinen aktuellen Zustand bekannt. Ein anderer Formel-1-Mogul äußert sich jetzt kritisch zu dem siebenfachen Weltmeister

Seit fünf Jahren ist Michael Schumacher, 50, komplett aus der Öffentlichkeit verschwunden, nachdem er in den französischen Alpen bei einem Skiunfall gestürzt war und sich dabei schwer verletzt hat. Über seinen Zustand bis heute kaum etwas bekannt, wohl aber äußern sich Freunde, Familie und langjährige Weggefährten des Formel-1-Champions immer wieder über ihn, finden dabei nur lobende Worte der Anerkennung. Nicht so Bernie Ecclestone. Der frühere Formel-1-Chef äußerte sich jetzt in einem Interview mit "Sport Bild" und "Auto Bild Motorsport" kritisch zu Michael Schumacher.

"Er war nicht der Beste"

Wer ist der größte Formel-1-Fahrer aller Zeiten? Während viele hier wohl mit Michael Schumacher antworten würden, hat Bernie Ecclestone einen ganz anderen im Kopf. Für den Briten ist Alain Prost der beste Fahrer aller Zeiten. "Ayrton Senna war schon speziell. Wenn ich mich aber wirklich entscheiden müsste, dann ist es Alain Prost, der Professor. Er hätte viel mehr ­Titel erreichen können als vier. Er hatte aber oft Pech. Außerdem hatte er immer extrem starke Teamkollegen wie Senna oder Niki", erklärte der 88-Jährige im Interview. 

Mick Schumacher

"Michael Schumacher kannte keine Limits"

Und wie denkt Bernie Ecclestone über die Karriere von Michael Schumacher? "Keine Frage, er hat Maßstäbe gesetzt. Aber sein Problem war: Er kannte kein Limit. Deshalb passierten Dinge wie in Jerez 1997 oder Monaco 2006." Damit spielt der britische Formel-1-Mogul auf den Rammstoß von Michael Schumacher gegen Jacques Villeneuve im Titelfinale 1997 an. Weiter kritisiert er dieses Verhalten: "Die Skandale brachten zwar viel Publicity, aber nicht unbedingt die, die wir wollten." Sein Comeback bei Mercedes „war gut für die Formel 1, weniger gut für ihn. Aber das meinte ich mit den Limits, die er für sich nicht kannte." 

Verwendete Quelle: AutoBild

abl Gala

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