Michael Mittermeier, Mario Barth
Michael Mittermeier, 50, hat mit deutlichen Worten die Facebook-Einlassungen seines Berufskollegen Mario Barth zum Amoklauf in München vom 23. Juli kritisiert. Der in der Nähe der bayerischen Landeshauptstadt ansässige Mittermeier missbilligt dabei vor allem den Angst verbreitenden Tenor des Posts.
Michael Mittermeier greift Mario Barth an
Der Bayer schreibt unter anderem: "... es könnte auch heißen: „Mario Barth deckt sich auf.“ Wie dieser Post geschrieben ist, gespickt mit Best-Of-Besorgte-Bürger-Floskeln, das nennt man Fan-Fischen am billigen Rand." Und weiter: "Ein 'Idiot' ist Mario Barth sicher auch nicht, weil er genau weiß was er mit dem Ganzen tut. Wer angeblich sprachlos und kein „Angstverbreiter“ ist, der sollte dann aber auch nicht mit einem Post Ängste schüren, verkleidet als Verunsicherungs-Mitgefühlsnummer." Schließlich beendet er seine Kritik mit: "Die Basis eines guten Comedians ist Haltung! Einen nebulösen Populismus sollten wir lieber der Gegenseite überlassen."
Michael MIttermeier kritisiert Mario Barth mit deutlichen Worten.
Das war passiert
Stein des Anstoßes war ein Facebook-Post des Berliner Comedians, unmittelbar am Abend der tragischen Ereignisse von München. Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine Einzelheiten zur Identität des Täters bekannt, trotzdem wagte sich Barth gefährlich weit aus dem Fenster. Seine Mutmaßungen und seine Pauschalkritik an Innenminister Thomas de Maizière bringen Mittermeier jetzt in Rage.