Donald Trump, 71, produziert in seinem Amt als US-Präsident deutlich mehr Skandale als politische relevante Entscheidungen. Jüngste Negativ-Schlagzeilen: Trumps angebliche Affären mit Porno-Darstellerin Stormy Daniels und Presse-Mitarbeiterin Hope Hicks. Leittragende seiner Eskapaden ist auch immer wieder Melania Trump, 47. Derzeit trifft es die First Lady besonders hart: Gleich zwei Affäre ihres Mannes demütigen sie in aller Öffentlichkeit. Warum sie trotzdem (noch) zu ihm steht.
1. Grund: Das Image des präsidialen Amtes
In der Geschichte der USA hat sich noch nie ein Präsident während seiner Amtszeit scheiden lassen; nur einmal zog mit James Buchanan 1857 überhaupt ein alleinstehender Staatschefs ins Weißen Haus. Selbst Hillary Clinton blieb 1996 an der Seite ihres Ehemannes Bill Clinton, als der vor der ganzen Welt zugab, ein Verhältnis mit der damals 22-jährigen Monica Lewinsky gehabt zu haben. Der politische Preis einer Scheidung - er wiegt schwer. Eine Trennung im Hause Trump wäre nicht nur ein gefundenes Fressen für Medien und Kritiker. Besonders deshalb, weil Donald Trump die Schuld am Scheitern der Ehe mit Melania trüge. Die Negativ-Schlagzeilen, die bisher nur als Gerüchte durch die Presse wabern, würden an Glaubwürdigkeit gewinnen und Trumps Wirken als Präsident über Monate hinweg überschatten werden. Auch die Vorwürfe gegen ihn wegen sexueller Belästigung könnten im Fahrwasser der Scheidung neuen Aufwind bekommen. Summa summarum ein nicht wieder gutzumachender Imageschaden, der womöglich mit einem erheblichen Verlust von Wählerstimmen einher ginge. Gut möglich also, dass Trump und seine Berater alles dafür tun, um Melania bei Laune zu halten.
2. Grund: Knallharte Verträge
Angeblich haben die Trumps die Scheidungspapiere schon vor der US-Wahl am 8. November 2016 unterzeichnet. Im Falle einer Niederlage Trumps gegen Hillary Clinton sollten sie angeblich bei Gericht eingereicht werden. Doch es kam zum Leidwesen Melanias anders: Ihr Mann gewann das Rennen um die Präsidenschaft und machte sie dadurch nicht zur Ex-Frau, sondern zur First Lady wider Willen. Gut möglich, dass im Hintergrund lukrative Verträge abgeschlossen wurden, um Melania bis mindestens Januar 2021, dem Ende von Trumps Präsidenschaft, im Weißen Haus zu halten. Laut einer Auskunft ist Trump 3,5 Milliarden Euro schwer. Eine fürstliche Entlohnung darf die nächste Ex-Mrs.-Trump wohl erwarten - aber nur dann, wenn sie durchhält.
3. Grund: Sohn Barron Trump
Melania Trump gilt als beschützende und liebende Mutter. Trotz ihres Vermögens hat sie seit der Geburt ihres Sohnes im März 2006 kein Kindermädchen für seine Betreuung eingestellt. Aus Rücksicht auf Barron zog sie erst ein halbes Jahr nach der Inauguration, im Juni 2017, von der bisherigen Heimat der Familie New York nach Washington. So blieb es Barron erspart, sich mitten im Schuljahr in eine neue Umgebung und eine neue Klasse einzugewöhnen. Nur selten sieht man den 11-Jährigen in der Öffentlichkeit. Der Schutz seiner Privatsphäre steht an oberster Stelle für seine Eltern. Möglich, dass Melania ihm die mediale Hetzjagd nach einer Trennung von seinem Vater ersparen will. Experten gehen davon aus, dass Barron im Falle einer Scheidung bei seiner Mutter leben wird. "Es wird von den Gerichten geregelt", schätzt die New Yorker Anwältin Jacqueline Newman die Sorgerechtlage gegenüber dem Magazin "Town & Country " ein. "Meine Vermutung ist, dass Melania das primäre Sorgerecht bekommt und Donald seinen Sohn sehen kann, wenn er zufällig in der Stadt ist."
Melania wehrt sich
Auch, wenn Melania Trump ihren Mann nicht von heute auf morgen verlassen kann: Die First Lady findet ihren Weg, sich gegen ihren Mann zur Wehr zu setzen. Unvergessen, als sie im Sommer 2017 auf dem Flughafen von Tel Aviv seine Hand wegschlug oder ihm, wie jüngst, auf einer Dienstreise in die Schweiz ihre Begleitung versagte. Insider berichten gar, das Ex-Model verbringe kaum Zeit im Weißen Haus und wohne in Washington zeitweise in einem Hotel oder reise in ihre ehemalige Heimat New York.
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