Es war einer der größten Aufreger in der Amtszeit von Donald Trump, 74: Im Februar 2018 gab sein Anwalt Michael Cohen, 54, zu, dass er Porno-Darstellerin Stormy Daniels, 41, kurz vor der US-Wahl im November 2016 130.000 Dollar Schweigegeld gezahlt hatte. Der Grund: Daniels sollte Informationen über eine Sex-Nacht mit Trump im Jahr 2016 für sich behalten. Im Zuge der Berichterstattung erfuhr die ganze Welt, dass der US-Präsident seine Ehefrau Melania Trump, 50, kurz nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Barron Trump, 14, betrogen hatte. Es folgte eine monatelange Schlammschlacht in den Medien und eine Klage vor Gericht, die Daniels im Oktober 2018 verlor.
First Lady hält sich zum Sex-Skandal öffentlich bedeckt
Eine harte Zeit für Melania, die allerlei Demütigungen über sich ergehen lassen musste. Öffentlich bewahrte sie Haltung und erbat sich von der Presse lediglich, ihren Sohn aus der Berichterstattung herauszuhalten. Die ehemalige Freundin und Beraterin Melanias, Stephanie Winston Wolkoff, 50, veröffentlichte jetzt ein Tonband, das zeigt, was die First Lady im Privatem über Stormy Daniels dachte.
Melania Trump beschimpft Stormy Daniels
Zum Zeitpunkt des Telefonats, Ende Juli 2017, war gerade bekannt geworden, dass die Sexfilm-Darstellerin für die US-Ausgabe der "Vogue" fotografiert worden war. "Geh auf Google und lies mal", echauffiert sich Melania auf dem Tonband. "Annie Leibovitz hat die Porno-N***e geshootet und sie wird in der Ausgabe von September oder Oktober zu sehen sein." Wolkoff zeigt sich verwirrt. "Porno-N***e?" Melania antwortet: "Stormy." Wolkoff: "Das ist nicht dein Ernst. Warum!?" Melania nun aufgeregter: "Ja, das kam gestern heraus. Für die 'Vogue'. Sie wird in der 'Vogue' sein. Annie Leibovitz hat die Fotos gemacht."Abgedruckt wurden die Fotos von Stormy Daniels und ihrem Anwalt Michael Avenatti, 49, nebst einem Interview schließlich im August 2018. Melania hatte es im Februar 2005 auf das Cover der "Vogue" geschafft - im Hochzeitskleid, für eine Story über ihr Ja-Wort mit Trump. Als First Lady schaffe sie es nicht aufs Titelblatt.
Das Tonbandmit der Stimme der US-First-Lady hat Stephanie Wolkoff am 5. Oktober im Podcast "Mea Culpa" von Michael Cohen veröffentlicht. In einem anderen Mitschnitt, der erstmals am 1. Oktober in der CNN-Show "Anderson Cooper 360" zu hören war, ärgert sich Melania Trump über den Umgang der Medien mit ihr - und das mit deutlichen Worten.