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Mark Keller "Jede Frau wird sich freuen, meine Jungs kennenzulernen"

Mark Keller
Mark Keller
© Getty Images
Mark Keller spielt in der ZDF-Serie "Der Bergdoktor" den schusseligen Arzt Dr. Kahnweiler, privat ist der Schauspieler hingegen alles andere als verplant, wie er im GALA-Interview verrät.
Wenn Mark Keller, 55, über seine Söhne Aaron, 27, und Joshua, 24, spricht, schwingt purer Stolz in seiner Stimme mit. "Meine beiden Jungs sind das größte Glück, das ich habe", sagt der Schauspieler im Interview mit GALA. Lagerkoller? Von wegen! "Ich habe es eher sehr genossen, noch mehr Zeit mit meinen Jungs verbringen zu können", erklärt der 55-Jährige. Langweilig wurde dem Vater-Sohn-Gespann ohnehin nicht: Die "Los Kelleros" begeistern ihre Fans seit Beginn der Coronakrise mit "komischen Tik-Tok-Videos." Und auch sonst läuft es bei Mark Keller wie am Schnürchen, die neue Staffel "Der Bergdoktor" wurde gerade abgedreht und ist ab Januar im ZDF zu sehen.

Mark Keller: "Ich werde ständig als Dr. Kahnweiler angesprochen"

GALA: Was haben Sie und Dr. Kahnweiler gemeinsam?
Mark Keller:
Dr. Kahnweiler ist sehr schusselig, das mag ich an dieser Rolle sehr, allerdings bin ich privat doch etwas strukturierter. Die Rolle ist mir in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen, obwohl Dr. Kahnweiler ein ganz schön verrückter Typ ist.
Werden Sie manchmal, wenn sie privat unterwegs sind, als Dr. Kahnweiler angesprochen?
Oh ja, ständig! (lacht) Dass diese kleine Rolle bei den Leuten so gut ankommt, hätte ich niemals gedacht. Egal wo ich bin – in Deutschland, Österreich oder der Schweiz – alle sprechen mich mit Dr. Kahnweiler oder dem Satz "Martin, mein einziger Freund" an. Das ist wirklich Wahnsinn!
Sie sind seit 2008 beim "Bergdoktor" dabei: Was reizt Sie an der Serie?
Ja genau, Hans Sigl und ich haben von Tag eins an zusammengedreht. Ich habe ja im Gegensatz zum Hans eine recht kleine Rolle, die ich aber sehr liebe! Es ist wunderschön, in den Bergen und mit so einer tollen Crew drehen zu dürfen: Wir haben immer eine gute Zeit zusammen! Und dass die Serie jetzt schon seit über 12 Jahren so erfolgreich ist, ist natürlich auch grandios. Es gibt für mich keinen Grund, die Serie zu verlassen.
"Der Bergdoktor": Gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. Alexander Kahnweiler (Mark Keller, l.) und Dr. Vera Fendrich (Rebecca Immanuel, r.) berät Dr. Martin Gruber (Hans Sigl, M.), wie er bei seinem Patienten weiter vorgehen soll.
"Der Bergdoktor": Gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. Alexander Kahnweiler (Mark Keller, l.) und Dr. Vera Fendrich (Rebecca Immanuel, r.) berät Dr. Martin Gruber (Hans Sigl, M.), wie er bei seinem Patienten weiter vorgehen soll.
© ZDF / Andrea Leichtfried
Sie und Ihre Söhne Aaron und Joshua haben ein sehr enges Verhältnis. Schauen Sie sich die "Bergdoktor"-Folgen immer gemeinsam an?
Wenn es unsere Zeit erlaubt, machen wir das ab und an. Meine Söhne sind schon stolz und auch ich freue mich immer wieder, dass nach wie vor ein großes Interesse an dem tollen Format besteht. Da ich aber viel unterwegs bin, lässt es sich natürlich nicht immer einrichten die Folgen gemeinsam zu schauen. Ich greife dann auch gern mal auf die Mediathek zurück.

Mark Keller über seine Söhne: "Wir drei sind ein sehr starkes Team"

Hatten Sie schon immer so ein gutes Verhältnis zu Ihren Kindern?
Ja, das ist vom ersten Tag an so. Meine beiden Jungs sind das größte Glück, das ich habe. Schon mein erster Sohn Aaron hat nach seiner Geburt alles übertroffen, was ich mir je gewünscht habe und als dann drei Jahre später Joshua auf die Welt kam, war einfach alles perfekt! Die beiden hängen auch nur zusammen rum, es gibt den einen nicht ohne den anderen – und nicht ohne mich. Wir drei sind ein sehr starkes Team, vor allem, weil wir die gleichen Hobbys haben.
Wohnen Ihre Söhne noch bei Ihnen?
Nein, die beiden leben am Bodensee, bei ihrer Mutter. Ich pendle ja immer zwischen Überlingen und Köln.
Gab es in den letzten Monaten bei Ihnen auch manchmal Momente eines Lagerkollers?
Nein, ich habe es eher sehr genossen, noch mehr Zeit mit meinen Jungs verbringen zu können. Die beiden sind ja in dieser Zeit auch auf die Idee gekommen, diese komischen Tik-Tok-Videos mit mir zu drehen, von denen jetzt alle plötzlich so begeistert sind. Aber ich habe auch trotz der Pandemie viel arbeiten können, da habe ich großes Glück, beim "Bergdoktor" fest angestellt sein zu dürfen.
Sprechen Sie mit Ihren Söhnen über alles?
Ja!
Keine Tabu-Themen?
Nicht, dass ich wüsste. (lacht)

"Meine Söhne gehören zu den Guten und wissen, was sich gehört"

Lassen sich Ihre Söhne in Sachen Liebe von Ihnen beraten?
Nein, da brauchen die beiden keinen Rat von mir. Wenn sie sich verlieben, verlieben sie sich, da brauchen sie den Rat ihres Vaters nicht. Ich glaube, jede Frau wird sich freuen, meine Jungs kennenzulernen. Die gehören zu den Guten und wissen, was sich gehört.
Sie legen viel Wert auf einen durchtrainierten Körper. Wie wichtig ist Ihnen Ihr Äußeres?
Sehr wichtig, aber nicht erst jetzt, sondern schon immer. Und nicht nur für eine gute Optik. Ich mache schon mein ganzes Leben lang viel Sport, für mich ist Sport wie Medizin, der Körper braucht Sauerstoff und muss jeden Tag bewegt werden. Ich trainiere jeden Tag 1 ½ Stunden, nur so fühle ich mich zu 100 Prozent wohl.
Haben Sie Angst vor Krankheiten?
Was heißt Angst? Angst kann uns auch krank machen. Aber ich habe Respekt vor Krankheiten und will ein gesundes Leben führen, deswegen gehe ich sehr behutsam mit meinem Körper um.
Sie pendeln zwischen dem Bodensee und Köln. Sind Sie eher ein Stadt- oder Landmensch?
Ich pendle schon mein ganzes Leben lang, der Bodensee ist wunderschön und die Landschaft ist einfach der Wahnsinn, aber in meinem Job ist es relativ schwer, dort zu überleben. Es sei denn, man ist so erfolgreich, dass man eigentlich gar nicht mehr arbeiten muss und sich das Leben dort einfach so leisten kann. (lacht) Für das schauspielerische Geschäft ist es besser, auch ein gutes Netzwerk in einer Großstadt zu haben.
Das "Bergdoktor"-Winterspecial sehen Sie am Donnerstag, 7. Januar, um 20:15 Uhr im ZDF.
Verwendete Quellen: eigenes Interview
Gala

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