Wo ist Madeleine "Maddie" McCann? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Eltern der Britin, die im Alter von drei Jahren spurlos aus einer Ferienwohnung in Praia da Luz in Portugal verschwand. 12 Jahre ist das nun her und bis heute gibt es keine Spur, die einen Hinweis darauf geben könnte, was mit Maddie passiert ist. Eine neue Dokumentation des Bezahlsenders "Netflix" rollt den tragischen Fall nun noch einmal komplett neu auf. Doch Maddies Eltern kommen darin nicht zu Wort.
"Das Verschwinden von Madeleine McCann"
In "Das Verschwinden von Madeleine McCann" kommen Ermittler und Augenzeugen zu Wort. Man erhofft sich davon, entscheidende Hinweise zu bekommen, die dabei helfen, Madeleine endlich zu finden. Maddies Eltern Kate und Gerry aber fehlen in der Doku. Doch nicht nur das. Das Paar distanziert sich sogar von der 23 Millionen Euro teuren Produktion, kritisiert die Macher, so berichtet "Daily Mail". Auf der Website "findmadeleine.com" machen Kate und Gerry McCann ihrem Ärger Luft: "Die Produktionsfirma informierte uns über die Dokumentation und bat uns, ein Teil davon zu werden. Wir haben es damals nicht verstanden, und verstehen es noch immer nicht, wie die Dokumentation helfen soll, Madeleine zu finden."
Kate und Gerry geben die Suche nach Maddie nicht auf
Ein Kind zu verlieren, das dürfte wohl das Schlimmste sein, was Eltern passieren kann. Noch schlimmer: die Ungewissheit darüber, was mit dem Nachwuchs passiert ist. Und so geben Kate und Gerry McCann die Suche nach ihrer Tochter, die im Alter von drei Jahren im Familienurlaub in Portugal verschwand, nicht auf. Auch heute, 12 Jahre später, lässt das Ärzte-Paar aus Großbritannien nichts unversucht, um einen Hinweis auf den Verbleib seiner Tochter zu bekommen. Doch dass eine "Netflix"-Produktion dabei helfen kann, davon sind die beiden nicht überzeugt. Im Gegenteil. Die McCanns fürchten sogar, die Suche nach Maddie könnte dadurch erschwert werden: "Aktive polizeiliche Ermittlungen könnten dadurch sogar behindert werden. Unsere Ansichten werden in der Doku nicht dargestellt."
Verwendete Quelle: Daily Mail