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Lindsay Lohan Video vom Diebstahl im TV

Das Video, auf dem Lindsay Lohan beim Diebstahl in einem Juwelier-Geschäft zu sehen ist, soll im US-Fernsehen ausgestrahlt werden

Nach ihrer Entlassung aus der Betty-Ford-Klinik im Januar musste sich Lindsay Lohan gleich einem neuen unangenehmen Problem stellen. Die Schauspielerin wurde beschuldigt, in der Schmuckboutique "Kamofie & Co." eine Halskette im Wert von fast 2000 Euro geklaut zu haben. Es folgte eine Anklage wegen schweren Diebstahls und ein erster Gerichtstermin, bei dem Lindsay auf nicht schuldig plädierte. Nun ist neue Bewegung in den Fall gekommen: Die Boutique hat das Überwachungvideo, das die Angeklagte beim Diebstahl zeigen soll, für 25.000 Euro an den Sender "Entertainment Tonight" verkauft, der das Video am Montagabend (7. März) im US-Fernsehen ausstrahlen will.

Der Verkauf des Filmmaterials, das dem Richter im Laufe des Prozesses sowieso noch vorgeführt werden soll, könnte den Fall nun besonders kompliziert machen. Laut "Radar Online" sind sowohl Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung nicht gerade erfreut über eine Veröffentlichung. "Keine der Seiten wollte es veröffentlicht haben", verriet ein Insider der Website. "Keine der Seiten bewilligte diesen Verkauf." Zudem soll der Anwalt von "Kamofie & Co." der Verteidigerin von Lindsay Lohan kurz zuvor noch versichert haben, das Videomaterial werde auf keinen Fall weitergegeben oder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Besitzer der Boutique verteidigte den Verkauf mit der Begründung, der Fall Lindsay Lohan haben viele Kunden dazu veranlasst, den laden nicht mehr aufzusuchen. der Verkauf sei daher nur ein Versuch gewesen, wieder etwas Geld in die Kassen zu spülen.

Doch dass Richter Keith Schwartz sich mit dieser Ausrede zufrieden geben wird, ist eher unwahrscheinlich. Er wird den Verkauf des Videos mit großer Wahrscheinlichkeit in seine Bewertung des Falles miteinfließen lassen. Die fragwürdige Aktion des Boutique-Besitzers könnte Lindsay dann vielleicht sogar zum Vorteil werden.

Sollte die Verhandlung jedoch auf einen Deal zwischen ihrem Anwalt und den Klägern hinauslaufen, so muss die 24-Jährige auf jeden Fall mit einer Haftstrafe rechnen. Das hatte der Richter bei der letzten Anhörung unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Ob es soweit kommt, werden wir aber erst am 10. März erfahren. Dann findet der nächste Gerichtstermin zu dem Fall in Los Angeles statt.

rbr

gala.de

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