In seinen Filmen und auf der Bühne gab Robin Williams, †63, gern den lustigen Clown. Privat hatte der Schauspieler mit Depressionen und den Folgen seiner Drogensucht zu kämpfen. Am 11. August 2014 beging er Selbstmord. Jahre später berichtet seine Witwe Susan Schneider, 59, wie qualvoll die letzten Monate für den "Mrs. Doubtfire"-Darsteller waren.
Robin Williams: Demenz wurde erst nach dem Tod diagnostiziert
Kurz vor seinem Tod sei laut "Daily Mail" bei Williams Parkinson diagnostiziert worden. Erst eine Obduktion habe gezeigt, dass der Oscar-Gewinner in Wirklichkeit an der Krankheit Lewy-Körperchen-Demenz litt. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft ähnelt diese Form der Demenz der Alzheimer-Krankheit stark. Starke Schwankungen der geistigen Leistungsfähigkeit und optische Halluzinationen gehören zu den Symptomen. "Der Gerichtsmediziner hat mir gesagt, dass Robin nicht mehr richtig im Kopf war", sagte Susan Schneider 2020 der US-Sendung "Today". Die Malerin spricht in der Dokumentation "Robin's Wish" über den Tod ihres Mannes.
"Als ob er von einem unsichtbaren Monster gejagt wurde"
"Ich war erleichtert, dass ich jetzt endlich wusste, um was es sich gehandelt hat", so die Witwe weiter. "Robin und ich haben das gemeinsam erlebt, es war, als ob er von einem unsichtbaren Monster gejagt wurde. Und die Symptome waren ganz unterschiedlich." Auch seinen Kollegen fiel auf, dass etwas nicht stimmte mit dem Schauspieler. Shawn Levy, 55, der Regisseur des Films "Nachts im Museum" sagte: "Er hatte Schwierigkeiten, sich seinen Text zu merken, und machte sich große Sorgen, ob seine Arbeit überhaupt gut genug war."
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, deutsche-alzheimer.de