In seinen seltenen Interviews hat Michael Jackson (†, 50) zu Leibzeiten oftmals von dem sehr schwierigen Verhältnis zu seinem Vater Joe (†, 89) gesprochen. Dieser habe ihn regelmässig verprügelt und wegen seiner zu breiten Nase gehänselt. Auch seelische Qualen hat Jackson als kleiner Junge durchlitten. Will man nun veröffentlichten Behauptungen seines ehemaligen Leibarztes Dr. Conrad Murray glauben, ging der Missbrauch von Joe Jackson sogar noch sehr viel weiter. Angeblich soll er Michael im Alter von 12 Jahren chemisch kastriert haben, damit er seine markante hohe Stimme in der Pubertät nicht verliert, die ihn als Sänger der "Jackson Five" berühmt machte.
Hormon-Spritzen gegen das Tieferwerden der Stimme?
Einmal sprach Michael davon, dass er sich von Joe um seine Kindheit beraubt fühlte, weil dieser ihm als Sänger der "Jackson Five" kaum Zeit für ein normales Kinderleben gestattete. Der junge Michael war ständig auf Tournee oder im Studio, angetrieben von einem knallharten Vater, der zugleich als Manager der Band fungierte. Die fünf Jackson-Söhne waren Superstars, das Geld floss in Strömen. Als Michael in die Pubertät kam, hatte Joe Angst, dessen Stimme könnte sich verändern und das Ende der "Jackson Five" bedeuten. Dr. Murray, der Michael Jackson bis zu dessen Tod in 2009 als Leinarzt betreute, will von dem Sänger erfahren haben, dass sein Vater ihn mit Hormon-Spritzen behandeln ließ, um so gegen das Tieferwerden der Stimme anzukämpfen - was letztlich zur chemischen Kastration führte. "Ich hoffe er schmort in der Hölle", sagt Murray über Joe Jackson.
"Ich hoffe er schmort in der Hölle"
In einem Video für "The Blast" sagte Dr. Conrad Murray: "Joe Jackson war der schlimmste Vater überhaupt. Es ist mit Worten nicht beschreiben, was er Michael angetan hat". Murray selbst nach Jacksons Tod war ins Visier der Gesetzeshüter geraten, weil er der Ikone die letztlich tödlich wirkende Dosis an Propofol verabreicht haben soll. Murray saß wegen fahrlässiger Tötung zwei Jahre im Gefängnis.
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