Zur Zeit könnte es nicht besser laufen für Benedict Cumberbatch, 38. Nachdem der smarte Brite durch die BBC-Serie "Sherlock" international berühmt wurde, erobert er jetzt auch Hollywood. "Marvel" gab gestern (4. Dezember) exklusiv bekannt, dass Cumberbatch die Hauptrolle des "Dr. Strange" im neuesten Comic-Abenteuer spielen wird. Damit tritt er in die Fußstapfen von Kollegen wie "Thor" Chris Hemsworth, 31, "Iron Man" Robert Downey Jr., 49, oder "Captain America" Chris Evans, 33, deren Karriere durch die Superhelden-Streifen nochmal ordentlich Aufschwung bekamen.
Auf sich aufmerksam gemacht hatte Cumberbatch allerdings schon lange vor "Sherlock": 2004 spielte er in der Biografie "Die Suche nach dem Anfang der Zeit" den Physiker Stephen Hawking, der an der Nervenkrankheit ALS leidet. Für seine Darstellung des hochbegabten aber schwerkranken Genies erhielt der Brite eine Nominierung als bester Schauspieler für die "Bafta"-Awards. 2013 konnte er außerdem eine Rolle in Steve McQueens, 45, oscar-prämiertem Drama "12 Years a Slave" ergattern.
Mit "Dr. Strange" macht Benedict Cumberbatch nun einen weiteren großen Schritt in Richtung A-Riege Hollywoods. Außer dem TV-Star stehen noch keine weiteren Cast-Mitglieder für den Film fest. Die Regie wird Scott Derrickson, 47, übernehmen. Zur Geschichte hat "Marvel" nur so viel verraten: Es wird um den arroganten Neurochirurgen Dr. Stephen Strange gehen, der nach einem schrecklichen Autounfall mit Hilfe eines Zaubers eine verborgene, magische Welt entdeckt und in andere Dimensionen eintaucht.
Die Dreharbeiten zu "Dr. Strange" sollen in Kürze beginnen. Im Kino wird der Film dann 2016 zu sehen sein. Aber alle "Cumberbitches", wie sich Benedicts Fans selbst nennen, müssen nicht lange auf ihren Schwarm verzichten: Ab dem 22. Januar 2015 ist er in dem Historien-Drama "The Imitation Game" an der Seite von Keira Knightley, 30, zu sehen. Und auch "Sherlock" geht in eine weitere Staffel.