Kourtney Kardashian, 39, Kris Jenner, 62, hatten jüngst einen Grund zum Feiern: Penelope wurde sechs Jahre alt. Gemeinsam zelebrierten sie den Ehrentag der Kleinen in Bella Italia. Natürlich ließ Kourtney auch ihre Instagram-Fans am Geburtstag teilhaben. Diese hatten aber nicht nur Glückwünsche für sie übrig.
Kourtney Kardashian auf Instagram
Von der 39-Jährigen sind die User sexy Posen und knappe Outfits gewöhnt, aber jetzt geht die Dreifach-Mutter in die nächste Runde. Im Partnerlook posieren Kourtney und die kleine Penelope auf der Yacht. Die Sechsjährige steht auf dem Instagram-Schnappschuss mit Hut und Cat-Eye-Sonnenbrille auf der Bootsleiter, die ins Meer führt. Etliche Fans haben nur Augen für Hot-Mama, die ihre Kurven im weißen Bikini in Szene setzt. "Was mir gehört, gehört auch dir!", schreibt sie in der Bildunterschrift und bezieht sich damit sicherlich auf Penelopes Accessoires. Andere Fans wiederum sind sich einig, dass Sonnenbrille und Hut eher von einer Schwimmweste ersetzt werden sollten. Außerdem beschreiben sie den Look des Mädchens als "abscheulich" und eine Dame kommentiert: "Dieser Look ist absolut unangebracht für Kinder!"
Nackte Tatsachen im Netz
"Sex sells", lautet die Devise der Kardashians. Experten warnen aber, dieses Prinzip auf die Kinder zu übertragen, denn die Anonymität des Internets lockt Pädophile. Einmal im Netz und Urlaubsschnappschüsse, wie von Kourtney und Penelope, landen schnell auf fragwürdigen Seiten oder werden für Fotomontage missbraucht. „Jeder, der die Aufnahmen im Netz zu sehen bekommt, kann sie sich theoretisch auf seinen Rechner ziehen, speichern und für seine Zwecke nutzen“, sagt Michael Schillig, Leiter der Ansprechstelle Kinderpornografie beim Landeskriminalamt Niedersachsen, gegenüber der Osnabrücker Zeitung. Der Experte erklärt außerdem, dass Fotos in sozialen Netzwerken die Triebfeder für sogenannte Anbahnungshandlungen sein könnten.
Musical.ly, Instagram und Co.
Neben der Tatsache, dass Penelope noch keinen eigenen Instagram-Account hat, ist sie durch ihre prominente Mutter für Täter wohl zumindest persönlich unerreichbar. Für andere Kinder gilt das nicht. Täter nutzen die sozialen Netzwerke als erste Kontaktbasis, verführen mit Fake-Accounts und täuschen Kinder auf Instagram, Facebook und Musical.ly. Bei Letzteren bieten die Hashtags wie #bikini und #bellydance den Zugang zu einer gruseligen Unterwelt, in der Kinder zum Objekt werden.
Nicht nur Kourtney sollte sich also Gedanken über ihr Social-Media-Verhalten machen, auch Eltern anderer Kinder sollten weder selber die Strandfotos der Familie online publizieren, noch sollten sie ihren Nachwuchs unbeobachtet ins Word Wide Web eintauchen lassen.