"Geht los und kauft etwas, jeder von Ihnen!" Mit diesem öffentliche Appell zum Kauf von Kleidungsstücken aus der Kollektion von Präsidenten-Tochter Ivanka Trump, 35, sorgte Kellyanne Conway, 50, Mitte Februar für einen Eklat. Der Vorwurf: Die Spitzen-Beraterin von US-Präsident Donald Trump, 70, habe ihr öffentliches Amt missbraucht, um einen privaten Vorteil für die Trumps herauszuschlagen. Jetzt äußert sich Conway erstmals selbst zu dem Wirbel
Kellyanne Conway spricht Klartext
In einem Interview mit dem US-Sender CBS gibt sich die sonst so toughe Politikwissenschaftlerin reumütig. "Ich fühle mich schlecht wegen dem, was passiert ist, weil ich da bin, um dem Präsidenten zu dienen, der wiederum den Menschhen dient", sagt sie im Interview mit Moderatorin Norah O'Donnell für "CBS Sunday Morning". Ihrem Chef und seiner Tochter war Conway mit dem Shopping-Aufruf aber alles andere als dienlich gewesen. Dem ohnehin umstrittenen Ruf der Familie Trump hat der gut gemeinte Einkaufstipp geschadet, Kritiker forderten gar die Untersuchung durch eine Ethikkomission mit der Möglichkeit einer Abstrafung Conways. Auch ihr Stand bei Donald Trump soll gelitten haben.
Die vierfache Mutter fühlt sich schuldig
In dem TV-Gespräch gibt die 50-Jährige auch zu, dass ihre vier Kinder mit Anwalt George Conway, Vanessa, 7, Charlotte, 8, und die Zwillinge George und Claudia, 12, mit der Job-Situation ihrer Mutter überfordert sind. Der Druck, der von allen Seiten auf ihr lastet, geht an Conway nicht spurlos vorüber. "Ich fühle mich immer schlecht weil ich... Wissen Sie, da wäre die Schuld als Katholikin, die Schuld als Mutter, die Schuld als Beraterin", schlägt sie sanfte Töne an. Ob die späte Einsicht helfen wird. die Wogen in der Öffentlichkeit zu glätten und auch die über den Werbe-Vorfall erboste Ivanka Trump zu besänftigen? Noch sind Kellyanne Conways Tage im Weißen Haus, anders als von Kritikern gewünscht und prophezeit, jedenfalls noch nicht gezählt.
Ivanka Trump - So sieht ihre umstrittenen Mode-Linie aus
