Update:
Nach GALA-Informationen hat ein Gericht in L.A. jetzt entschieden, dass der Vortrag von Kelly Rutherford nicht vollständig glaubwürdig sei. Das bedeutet: Die 46-Jährige hat weder das alleinige Sorgerecht für ihre beiden Kinder Hermés und Helena, noch hat sie das Recht, sie zu sich in die USA zu holen. Die nächste Hauptverhandlung wird am 12. Juni in Los Angeles stattfinden.
Das ist bisher passiert:
Ein erster Sieg oder nur eine Aktion, die sich bald als Flop erweist? Noch ist es unklar, wie die neue Entwicklung im Endlos-Streit zwischen Kelly Rutherford und ihrem Ex-Mann um die zwei gemeinsamen Kinder zu bewerten ist. Ein Richter in Kalifornien hat jetzt nach einem Notantrag von Rutherfords Anwälten der Schauspielerin das alleinige Sorgerecht für Sohn Hermés, 8, und Tochter Helena, 5, zugesprochen. Dieses Sorgerecht ist allerdings nur temporär, gilt erst einmal nur für den Zeitraum bis zur ersten Anhörung am 15. Juni in Los Angeles.
Überraschende Wendung
Eine überraschende Entwicklung. In mehreren Prozessen hatten US-Gerichte in den letzten Jahren nämlich entschieden, dass sich Rutherford und ihr ehemaliger Gatte, der deutsche Unternehmer Daniel Giersch, das Sorgerecht teilen – und dass die Kinder bei Giersch in Monaco leben sollen. Ein dortiges Gericht hat im letzten Sommer Gierschs Position in einem weiteren Urteil gestärkt. Die "Gossip Girl"-Darstellerin erkennt diese Rechtsprechung, wie auch die vorherigen Entscheidungen, allerdings nicht an und versucht alles, um die Kinder zurück in ihre Wahlheimat New York zu bekommen. Dafür hat sie sich kürzlich sogar mit einer Online-Petition an das Weiße Haus gewandt.
Kidnapping an der Côte d'Azur
In den letzten Tagen hatte das Drama neue Fahrt aufgenommen, als Rutherford an die Côte d'Azur gereist war – für Dreharbeiten für das Traveltalk Format „E! in the City“ (Start: September 2015 auf E! Entertainment) und um Hermés und Helena zu sehen, wie sie GALA in Cannes in einem Interview erzählte. Doch zu einem Treffen kam es nicht. Vater Daniel Giersch fürchtete nach einem TMZ-Interview von Rutherford um die Sicherheit seiner Kinder. In dem Interview hatte die Schauspielerin gesagt, wer auch immer ihre Kinder nach Hause bringe, werde ein Held sein. Diese Worte hätten sich als Aufruf zum Kidnapping verstehen lassen können, so Gierschs Anwälte in einem Statement. Rutherford reiste unverrichteter Dinge zurück in die USA. Dort punkteten jetzt ihre Anwälte.
Wie geht es weiter?
Laut GALA-Informationen machen Rutherfords Anwälte nach dem neuen Urteil Druck, dass die Kinder, die seit 2012 in einer festen familiären Struktur in Monaco leben, sofort in die USA geflogen werden. Die Gegenseite soll dagegenhalten, wie man hört. Entscheidend wird wohl der Gerichtstermin am 15. Juni werden. Eine enge Freundin der Giersch-Familie sagt GALA: "Der US-Richter hat Daniels Seite noch gar nicht gehört, und er kennt wohl auch das bestehende Urteil aus Monaco nicht." Es könnte daher auch sein, dass Rutherfords Aktion letztendlich erfolglos bleibt. In dem Stadtstaat steht Ende Juni ebenfalls ein weiterer Prozess an.
Dramatische Tage stehen also an. Doch wie die Dinge auch ausgehen mögen, man kann es sich kaum vorstellen, dass dieser Streit jemals friedlich zu Ende gehen wird.