Seit Jahren hat Sängerin Katy Perry, 33, ein Auge auf ein Kloster in Los Angeles geworfen, der Kauf der Immobilie gestaltet sich aber als äußerst schwierig. Das aber nicht aufgrund des stolzen Preises von rund 14,5 Mio. US-Dollar - vielmehr wehren sich zwei Nonnen, Catherine Rose Holzmann und Rita Callanan, gegen den Verkauf des Gebäudes.
Schwester Catherine Rose verstirbt noch im Gerichtssaal
Eine Einigung war im Privaten nicht zu erzielen, sodass beide Parteien vor Gericht zogen. Im jüngsten Prozess dann der Schock: Schwester Catherine Rose, 89, brach während der Verhandlung am 9. März 2018 zusammen und verstarb noch im Gerichtssaal. Die genaue Todesursache wurde bislang noch nicht bekannt gegeben. Auf der Website der Ordensschwestern wurde lediglich der Tod der 89-Jährigen offiziell bestätigt und ihrer mit den Worten "Ruhe mit den Engeln, unser wertvollster Schatz" gedacht. Dass der Streit mit den Nonnen so eskaliert, muss auch ein Schock für Katy Perry gewesen sein. Bislang gab die Sängerin aber noch keine Stellungnahme zu dem tragischen Vorfall ab.
Besonders pikant: Nur wenige Stunden vor ihrem Tod soll Schwester Catherine Rose in einem TV-Interview dazu aufgerufen haben, den Streit beizulegen:
Perry und die Ordensschwestern streiten nun seit mehr als drei Jahren um das Kloster, in dem Catherine Rose Holzmann und ihre Mitstreiterin einst lebten. Obwohl der Erzbischof der Stadt, Jose Gonzales, der Sängerin das ehemalige Kloster gerne verkaufen würde, blockierten die Schwestern den Kauf mit aller Kraft. Im Kampf gegen die Musikerin mobilisierten die Nonnen auch die Öffentlichkeit und riefen via Youtube und ihrer Website zur aktiven Mithilfe auf.
Katy Perry sei dem Kloster nicht würdig
Der Grund dafür ist persönlich: Die beiden Damen protestierten gegen die Einstellung der Sängerin und halten sie für unwürdig, das christliche Gemäuer zu erwerben. Auch ihre Musik empfanden die beiden als unangemessen. Und das obwohl die 33-Jährige als Tochter eines Pfarrers ein christliches Leben führt. Auch ihr Jesus-Tattoo, das sie den Schwestern gezeigt haben soll, konnte die beiden nicht umstimmen. Wie sich der tragische Vorfall vor Gericht nun auf den Prozess auswirken wird, bleibt abzuwarten.