Anfang Februar ist Julia Roberts' Halbschwester Nancy Motes tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Nun wurde ein Interview veröffentlicht, in dem die Schauspielerin erstmals über den Verlust gesprochen hat. Dem Magazin "WSJ" erzählte Roberts: "Es ist einfach Herzeleid. Es ist erst 20 Tage her. Es gibt keine Worte zu beschreiben, was wir in diesen 20 Tagen durchgemacht haben." Das Interview erschien am Montag (21. April) in der aktuellen Ausgabe des Heftes, wurde allerdings bereits am 1. März, einen Tag vor der Oscar-Verleihung, geführt. "An manchen Tagen ändert sich alles von zu Stunde zu Stunde, aber man muss nach vorn blicken", sagte die 46-Jährige weiter.
Nach dem Tod von Nancy Motes, die vermutlich an einer Überdosis Drogen starb, wurden Gerüchte um einen Abschiedsbrief laut, in dem sie ihrer Halbschwester eine Mitschuld am Tod gibt. Motes und Roberts hatten kein gutes Verhältnis. Zu dem angeblichen Brief äußerte sich die Schauspielerin jedoch nicht.
"Man will nicht, dass irgendjemandem etwas Schlimmes passiert, aber es gibt tragische, schmerzliche, unerklärbare Dinge auf der Welt", sagte die "Im August in Osage County"-Darstellerin. "Aber in jeder herausfordernden Situation und Hoffnungslosigkeit müssen wir als Familie einen Weg finden." Es sei schwierig ihre Gefühle außerhalb der trauernden Familie überhaupt in Worte zu fassen.
Doch Julia Roberts hat offenbar ihren ganz eigenen Weg gefunden, mit der Trauer umzugehen: "Meditation oder Singen oder solche Dinge kann so freudig und sehr beruhigend sein." Diese Techniken praktiziert sie auch mit Ehemann Danny Moder sowie den Zwillingen Hazel und Finn, neun, und dem fünfjährigen Henry. "Wir teilen das und sagen 'So tröste ich mich selbst'."