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Die dunkle Vergangenheit des Jorge Zorreguieta (†) Darum war Königin Máximas Vater so verhasst

Die niederländische Königin Máxima trauert um ihren Vater Jorge Zorreguieta (†). Dieser war Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre als argentinischer Politiker tätig - und seither vielen Menschen verhasst. GALA blickt zurück

Jorge Zorreguieta (†) verstarb am 8. August in Buenos Aires. Seine Tochter, Königin Máxima, ist in tiefer Trauer. Vielen Menschen war Zorreguieta aufgrund seiner Rolle während der argentinischen Militärdiktatur verhasst. Beispielsweise musste er auch der Inthronisierung seines Schwiegersohns König Willem-Alexander im Jahr 2013 fernbleiben.

Jorge Zorreguieta (†) war vielen verhasst

Die Militärdiktatur in Argentinien unter General Videla dauerte von 1976 bis 1983. Ihrem rechtsgerichteten Staatsterror fielen insgesamt 30.000 Menschen zum Opfer - viele Oppositionelle, Künstler und Journalisten sind bis heute spurlos verschwunden. Jorge Zorreguieta war Teil dieses dunklen Kapitels des südamerikanischen Landes. Von 1976 bis 1981 arbeitete er als Staatssekretär und Minister für Landwirtschaft. Er stand in direktem Austausch mit Diktator Videla und ist deswegen auch der Mittäterschaft überführt. Ein Historiker im Auftrag von König Willem-Alexander sagte zu seiner Rolle:

"Herr Zorreguieta bekleidete eine hohe Position. Er konnte nicht ignorieren, was im Land vor sich ging. In hohen Ämtern zu schweigen, ist noch weniger akzeptabel, wenn man die Verantwortung und die Aufgabe betrachtet, die er hatte."

Ein Leben für die Krone

Wegen dieser Vergangenheit war Jorge Zorreguieta (†) am niederländischen Hof quasi unerwünscht. Seine Tochter entschied sich schließlich für ihren geliebten Mann Willem-Alexander und einem Leben fernab der Heimat. Somit konnte sie ihren Vater auch nur im privaten Rahmen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit treffen.
Jorge Zorreguieta (†)  wurde für seine Vergehen übrigens nie juristisch belangt. 

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tbu Gala

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