Johnny Depp stellt sich ja gern gegen den Mainstream und fällt damit auf. Doch jetzt hat es der Schauspieler womöglich zu weit getrieben: Bei einer Pressekonferenz auf dem Glastonbury Festival in Großbritannien witzelte der Schauspieler über die Ermordung des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump.
Johnny Depp scherzt über ein Attentat auf Donald Trump
Die Unterhaltungswebsite "TMZ" veröffentlichte ein Video des Auftritts, in dem der "Fluch der Karibik"-Star zunächst sagt: "Ich finde, wir sollten Donald Trump herholen", woraufhin vereinzelt Buh-Rufe von den Zuschauern zu hören sind. Der 54-Jährige sagt daraufhin: "Ihr versteht mich falsch" und fragt dann deutlich hörbar "Wann hat das letzte Mal ein Schauspieler einen Präsidenten ermordet?" Erneut wird die Menge laut, man hört ungläubiges Lachen. Depp lässt den Blick über die Zuschauer schweifen und fügt halb abwiegelnd hinzu: "Ich wills nur klarstellen - ich bin kein Schauspieler. Ich lebe davon, zu lügen."
Depp ist nach Kathy Griffin der zweite Star, der seine Kritik an Donald Trump auf grafische Weise zum Ausdruck bringt. Erst vor wenigen Wochen hatte sich Stand-Up-Comedian Griffin tränenreich für eine Fotomontage entschuldigen müssen, die sie mit dem abgeschnittenen Kopf des US-Präsidenten zeigte. Auf der Pressekonferenz sagte sie schluchzend, Trump habe sie gebrochen und versuche nach dem Skandal ihr Leben zu ruinieren.
Kathy Griffin musste sich für den Trump-Skandal entschuldigen
Depp hat aus dem Skandal für die Kollegin offenbar nichts gelernt - oder er will Publicity um jeden Preis. Leider macht der Schauspieler in letzter Zeit häufiger mit Negativ-Schlagzeilen von sich reden. Seit der Trennung von Amber Heard haftet ihm das unschöne Label des Frauenschlägers an: Heard beschuldigte ihn, sie körperlich misshandelt zu haben. Mit seinem jüngsten Auftritt hat er sich eindeutig keinen Gefallen getan...
