Jogi Löw und seine Daniela gehen nach über 36 gemeinsamen Jahren getrennte Wege im Leben. Oftmals wurde über die Ehe spekuliert, auch weil sie sich selten an seiner Seite in der Öffentlichkeit zeigte. Wir blicken auf die lange Geschichte ihrer Liebe zurück.
So lernten sich Jogi Löw und Daniela kennen
Kennengelernt haben sich beide Ende der 1970er Jahre auf der Berufshochschule in Freiburg. Dort machten sie eine Ausbildung zum/-zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-kauffrau. In Freiburg spielte Jogi damals bei der ortsansässigen Eintracht - Danielas Vater wirkte dort als Vereinspräsident. Im Jahr 1986 heirateten sie schließlich.
Ein unstetes Leben
Profifußball war der Rhythmus ihres gemeinsamen Lebens und dieser führte das Ehepaar aus dem beschaulichen Südwesten Deutschlands über Österreich, die Schweiz bis in die Türkei. In Istanbul war Löw Ende der 1990er Jahre beim Traditionsklub Fenerbahçe tätig und heuerte später auch noch mal für ein Jahr in der Südtürkei bei Adanaspor an. Sein Erfolg als Vereinstrainer war jedoch überschaubar, doch Daniela stärkte ihm in dieser Zeit immer den Rücken.
Die Wende
Im Jahr 2004 lag der deutsche Fußball nach einer verkorksten Europameisterschaft quasi am Boden. Jürgen Klinsmann wurde schließlich als Teamchef engagiert und setzte dabei auf den Co-Trainer Jogi Löw. Zwei Jahre später stieg er zum Chef auf - sein Triumph bei der Weltmeisterschaft 2014 sicherte ihm letztendlich den Eintrag in die Fußballgeschichtsbücher. Daniela blieb stets im Hintergrund. Darauf angesprochen sagte Löw einst der "Bild": "Ein Sparkassen-Angestellter nimmt seine Frau auch nicht mit in die Bank. Sie hat ihr eigenes Leben und will nicht als die Frau des Bundestrainers durch die Gegend laufen."
So lebte das Ehepaar Löw
Ihre Ehe blieb kinderlos und das Paar lebte weitestgehend zurückgezogen in Wittnau bei Freiburg. Dort fand der Bundestrainer bei einem Glas Rotwein und einem Teller Pasta die nötige Ruhe für den stressigen Job. Von jetzt an allerdings ohne seine vertraute Zuhörerin Daniela an seiner Seite.