Jimmy Carters Enkel Jeremy ist am Sonntag (20. Dezember) im Alter von 28 Jahren gestorben. Das erzählte der Ex-US-Präsident selbst in der Sonntagsschule seiner Kirchgemeinde in Plains im US-Bundesstaat Georgia, in der er regelmäßig unterrichtet. Denn nur wenige Stunden nach Jeremys Tod kam Jimmy Carter schon wieder seinen Pflichten nach.
Zum ersten Mal zu spät
Laut der Website der Zeitung "The Atlanta Journal-Constitution" entschuldigte sich der 91-Jährige zunächst, dass er zu spät zur Sonntagsschule erschienen war - zum allerersten Mal. Dann schilderte der Friedensnobelpreisträger unter welchen Umständen Jeremy gestorben war. "Als wir uns aufs Abendessen vorbereiteten, sagte er seiner Mutter, dass er sich eine Weile hinlegen werde", so Jimmy Carter. "Sein Herz hörte auf zu schlagen."
Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben. Jeremy Carter starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Die genaue Ursache ist bisher unklar.
Krebs besiegt
Erst zwei Wochen vorher konnte Jimmy Carter seiner Kirchgemeinde eine frohe Botschaft über seinen eigenen Gesundheitszustand verkünden. Damals erklärte er, den Krebs in Gehirn und Leber besiegt zu haben.