Jimi Blue Ochsenknecht wurde das Künstler-Gen in die Wiege gelegt. Wenn der Vater Schauspieler ist, die Mutter Model war, liegt die eigene Karriere im Show-Business nicht fern. Im GALA-Interview verrät der 25-Jährige, dass er kurzzeitig mal darüber nachgedacht habe, Polizist zu werden. Doch den Gedanken verwarf der gebürtige Münchner schnell wieder. Es bot sich eine attraktive Alternative: die Schauspielerei. Durch "Die Wilden Kerle" wurde Jimi Blue als Schauspieler deutschlandweit bekannt - und befreite sich vom Promi-Sohn-Stempel. Schließlich stand er selbst vor der Kamera, nicht Papa Uwe Ochsenknecht.
Darauf folgten weitere Filmrollen, ein eigenes Mode-Label und natürlich seine Musik. 2008 erschien zuletzt ein Album von dem Ochsenknecht-Sprössling. 2017 meldet sich Jimi Blue zurück und bringt ein neues Album heraus. Die erste Single, die der Musiker seinen Fans präsentiert, heißt "#schütteln". Was hinter dem Song steckt: Die Leute sollen sich locker machen, den Stress abschütteln, so der Interpret.
Jimi Blue Ochsenknecht singt über reifere Themen
Nach neun Jahren Musik-Abstinenz sei es an der Zeit gewesen, erklärt er. "Ich hatte einfach Bock wieder mehr Musik zu machen, auch auf Deutsch.
Damals fand ich das cool und schäme mich auch überhaupt nicht dafür. Jetzt war es aber mal an der Zeit, auch alles selbst mit zu produzieren, mitzuschreiben und auch musikalisch ein neues Kapital aufzumachen."
Er beherrscht fünf Instrumente!
Das neue Kapitel ist eine Mischung aus Pop und deutschsprachigem Hip Hop und Rap, den Jimi Blue selbst als "Urban Pop" beschreibt. Seine Leidenschaft für Musik zeigt sich auch in den zahlreichen Instrumenten, die er beherrscht. Fünf Instrumente hat der Promi-Sohn gelernt. "Ich kann sie leider nicht mehr so spielen wie früher. Ich habe aber zwei, drei Jahre lang Saxophon gespielt und Geige. Ich war im Schulorchester, Gitarre, Schlagzeug kann ich noch relativ gut. Für einen Song habe ich die Drums selbst eingespielt. Piano kann ich auch noch. Geige kann ich leider gar nicht mehr spielen", gibt der Sänger zu und ergänzt lachend: "Aber es hört sich immer gut an, deswegen sage ich das."
Bodenständig dank guter Erziehung
Mit mittlerweile 14 Jahren im Show-Geschäft gehört Jimi Blue Ochsenknecht mit Mitte 20 beinahe schon zu den alten Hasen. Schließlich stand er schon als Kind vor der Kamera. Doch der Promi-Status habe ihm nie zu Kopf steigen können, betont er. Dafür sorgten nicht zuletzt seine Eltern Uwe Ochsenknecht und Natascha Ochsenknecht. "Wir wurden sehr an der kurzen Leine gehalten, damit alles im Rahmen bleibt. Ich glaube, das haben sie gut hingekriegt. Wir sind alle relativ normal geblieben."