Die Sommerpause der Formel 1 ist vorbei - während die meisten Piloten von angenehmen Erlebnissen aus ihrem Urlaub erzählen können, blickt Jenson Button auf ein schockierendes Erlebnis zurück.
Im Urlaub ausgeraubt
Denn der 35-Jährige und seine Ehefrau Jessica Michibata wurde während seines Urlaubs in Südfrankreich Opfer eines dreisten Raubes: Zwei Einbrecher drangen nachts in die Ferien-Villa des Paares in Saint-Tropez ein und ergatterten eine Beute im Gesamtwert von umgerechnet rund 428.000 Euro.
Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge sollen der englische Formel-1-Pilot und seine Gäste zuvor durch Gas betäubt worden sein, das von den Einbrechern über die Klimaanlage in das Anwesen eingeleitet worden sein soll. Anschließend konnten die Männer in aller Seelenruhe ihre Beute einsacken.
"Das hinterlässt ein mulmiges Gefühl"
Vor dem Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps sprach Jenson Button zwei Wochen nach dem Raub über das erschreckende Erlebnis. "Es war eine schreckliche Situation", zitieren britische Medien Jenson Button. "Wenn du weißt, dass Einbrecher keine zehn Zentimeter vom Kopf deiner Frau die Schubladen durchwühlen, dann hinterlässt das ein sehr mulmiges Gefühl."
Insbesondere die Tatsache, dass sie im Schlaf überfallen worden waren, ohne etwas zu merken, machte dem Formel-1-Weltmeister wohl zu schaffen. "Du willst nie ungebetene Gäste im Haus, schon gar nicht in der Nacht, wenn du am Schlafen bist. Aber passiert ist passiert, und auch wenn du so etwas nicht so schnell aus dem Kopf bringst, so ist die Wahrheit: Das passiert täglich vielen Menschen, und wichtig ist, dass niemand verletzt worden ist."
Sicherheitsmaßnahmen ergriffen
Um den Schock zu verarbeiten, waren Jenson Button und seine Ehefrau erstmal zu ihrer Familie nach Japan geflogen. Außerdem hat das Ehepaar Maßnahmen ergriffen, damit sie sich sicherer fühlen.
Unterstützung der Fans freut Button
Dass so viele Fans auf den Vorfall reagierten, freut den Rennfahrer, wie er gegenüber dem britischen TV-Sender Sky Sports verriet: "Die Unterstützung der Fans war überwältigend. Ich denke, das waren mehr Reaktionen als bei meinem WM-Titel. Das war wirklich nett."
Mit dieser Fan-Unterstützung kann der McLaren-Pilot beim Grand Prix von Belgien am Wochenende hoffentlich wieder richtig durchstarten.