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Jenny Elvers-Elbertzhagen "Ein Verhältnis ist keine blöde Idee ..."

Jenny Elvers-Elbertzhagen
Jenny Elvers-Elbertzhagen
© Picture Alliance
Ihr Sohn, ihr Job, ihr Therapeut: Das sind heute die Koordinaten im Leben von Jenny Elvers-Elbertzhagen. Mit "Gala" sprach sie über Pläne und Gerüchte

Kann man jemanden in drei Monaten zwei Mal verlassen, ohne zwischendurch zurückgekommen zu sein? Seit ein paar Tagen ist klar: Ja, das geht. Goetz Elbertzhagen, 54, hat es bewiesen. Als die Schauspielerin Jenny Elvers-Elbertzhagen, 41, Ende April exklusiv in "Gala" über ihre gescheiterte Ehe mit dem Künstlermanager sprach, schwante ihr vieles, aber sicher nicht, dass er mit seiner neuen Freundin auf eine Reise gehen würde, die

doch eigentlich sie mit ihm geplant hatte.

Elbertzhagen teilte vergangenen Freitag mit, dass er nun auf unbestimmte Zeit auf Weltreise gehe. Erster Stopp: New York. Was danach kommen soll, sagte er Berliner Freunden: "Ein Jahr lang kein Ort unter 30 Grad Durchschnittstemperatur!" Jenny Elvers-Elbertzhagen erzählt "Gala": "Wir wollten sechs Wochen in den Sommerferien meines Sohnes Paul nach Manhattan ziehen, uns dort eine möblierte Wohnung nehmen." Jetzt reist Goetz mit seiner ehemaligen Mitarbeiterin. Jenny: "Gleiche Reise, andere Besetzung." Und was macht sie nun? Seine Management-Agentur, die Jenny über zehn Jahre vertreten hat, löst den Vertrag mit ihr zum September auf. "Das Haus in Rheinbach, in dem Paul und ich leben, wird ebenfalls verkauft", sagt sie. "Ich bin nun dabei, mein Leben neu zu strukturieren."

Mann weg, Haus weg, Job weg. Und dazu trockene Alkoholikerin. Das klingt nach einem Neuanfang unter erschwerten Bedingungen. Trotzdem wirkt Jenny fast fröhlich, wenn sie von den Schritten spricht, mit denen sie ins Single-Mom-Leben startet. "Ich habe mich in den letzten Wochen freigeschwommen. Das fühlt sich gut an. Jetzt suche ich eine Wohnung in Hamburg-Blankenese. Da wohnen Freunde von mir, und ich bin gerne an der Elbe. Es ist ein schöner Ort, um sein Kind behütet großzuziehen. Da würden wir gut hinpassen."

Er geht seinen Weg: Jennys Ex Goetz Elbertzhagen startet mit seiner neuen Partnerin zu einer Weltreise. Sein Motto: "Ein Jahr lang kein Ort unter 30 Grad Durchschnittstemperatur!"
Er geht seinen Weg: Jennys Ex Goetz Elbertzhagen startet mit seiner neuen Partnerin zu einer Weltreise. Sein Motto: "Ein Jahr lang kein Ort unter 30 Grad Durchschnittstemperatur!"
© Picture Alliance

Außerdem sieht sie sich nach einer neuen Agentur um, die ihr Rollen verschaffen soll. "Ich will wieder als Schauspielerin arbeiten. Ich fühle mich dazu bereit." Selbstkritisch schränkt sie ein: "Ob ich jetzt schon wieder so angenommen werde, weiß ich nicht." Während ihr Mann nach New York geht, fährt sie aber erst mal mit Sohn Paul, zwei Freundinnen und deren Kindern in einen Robinson-Club auf Kreta. Zwei Männer spielen mittlerweile eine große Rolle in ihrem Leben. Mit Alex Jolig, dem leiblichen Vater von Paul, hat sie nach jahrelanger Funkstille wieder engen Kontakt. Dessen Frau Britt schlug die Brücke zwischen ihrem Mann und seiner Ex. Mittlerweile waren sie zusammen im Österreich-Urlaub, haben sogar Joligs Hochzeitstag gemeinsam gefeiert und Ausflüge ins Fantasialand unternommen.

Auch zu ihrer Gesundheit äußert sich Jenny: Das lebensgefährliche Untergewicht habe sie wieder in den Griff bekommen. "Mein Therapeut hat mich dringend gebeten, wieder in die Klinik zu kommen, als er die Bilder gesehen hat. Ich war nun gerade für zehn Tage in der Betty-Ford-Klinik und da haben sie mich an einen Tropf mit Kalorienbomben gehängt. 6000 Kalorien habe ich täglich bekommen." Immerhin ist das die Energiemenge, die der Olympiasieger im Gewichtheben, Matthias Steiner, täglich verbrauchte, als er im Wettkampftraining war. Jennys weitere Pläne? "Im September jährt sich mein denkwürdiger Alkoholabsturz im NDR. Davor darf mich jeder zu meinen Problemen mit dem Alkohol befragen, danach spreche ich nicht mehr darüber."

Ende September geht sie noch einmal in die Suchtklinik. Zu dem Mann, der für sie die wichtigste Kontaktperson im Leben geworden ist: "Ich telefoniere fast täglich mit Dr. Dryll! Er hilft mir durch diese schwere Zeit." Auf das Gerücht angesprochen, dass sie ein Verhältnis mit ihrem Therapeuten habe, lacht sie: "Das ist gar keine blöde Idee, der Aufenthalt in der Klinik würde dadurch natürlich etwas günstiger. Ich denke mal drüber nach."

Ein Dementi klingt anders.

Christian Krug

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