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Jennifer Garner + Ben Affleck Die Angst im Nacken

Jahrelang wurde Jennifer Garner von einem Stalker belästigt - jetzt zog die schwangere Schauspielerin aus Angst um ihre Familie vor Gericht

Er schickte

Jennifer Garner Liebesbriefe, klopfte an die Tür ihrer Villa, ließ nicht locker. Seit Jahren. Zunächst versuchte der 36-jährige Hollywoodstar noch, sich von Steven Burky, 36, nicht einschüchtern zu lassen, denn so unheimlich es auch ist: Fast jeder Prominente wird von Stalkern belästigt, und nur in einem von 50 Fällen kommt es zu tätlichen Übergriffen. In den vergangenen Monaten aber wurden Burkys Botschaften zunehmend paranoid, immer aggressiver drängte er sich in ihr Leben - und hochschwanger fühlte sich Jennifer Garner besonders verletzlich.

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Zwar wusste die Schauspielerin bereits seit 2002 von ihrem Stalker, gewöhnt hatte sie sich aber nie an die Situation. Und so gingen sie und ihr Ehemann Ben Affleck, 36, in die Offensive. Zivilpolizisten parken seitdem vor ihrem Haus, und letzte Woche folgte endlich ein Gerichtsbeschluss: Bis 2011 darf sich Burky der Familie auf nicht mehr als 100 Yards (knapp 100 Meter) nähern.

Angesichts seiner Vergangenheit dürfte diese Anweisung Garner und Affleck aber nur halbwegs beruhigen. Er selbst sieht sich nämlich als Opfer satanischer Missbrauchsrituale, glaubt an die Existenz von Hexerei, betreibt einen Blog mit dem Namen "Satanic Panic" und hatte laut Gerichtsakten Visionen von einem Mob, der Jennifer wegen ihres christlichen Glaubens verfolgen wolle. Die Verfolgte gab deshalb zu Protokoll: "Ich bin schwanger und fürchte um die Sicherheit meines ungeborenen Kindes."

Jennifer Garners Angst vor dem wirren Fan ist berechtigt. Der Psychologe Jens Hoffmann berät mit seinem "Team Psychologie & Sicherheit" deutsche Prominente. Die Zahl der Belästigten hat sich nach seiner Beobachtung in den vergangenen Jahren deutlich erhöht: "Star-Stalker sind zudem deutlich narzisstischer als normale Stalker und weisen überdurchschnittlich oft psychische Krankheiten auf." Ein ernstes Problem, denn "sie sind Identitäts- Vampire, die am Leben Prominenter teilhaben wollen und ihnen zumindest über die Medien immer leichter nahekommen. Ihre Fantasie wird durch die Masse an Nachrichten beflügelt."

Auch Catherine Zeta-Jones und Uma Thurman hatten schon unheimliche Verehrer, unlängst wurde sogar eine Stalkerin tot in ihrem Auto vor Paula Abduls Haus aufgefunden. Eine goldene Regel zur Abwehr von Stalkern gibt es leider nicht. Hoffmann zu GALA: "Tendenziell weckt ein kühles Biest weniger Interesse bei Stalkern als eine nette, offene Erscheinung wie Jennifer Garner." Der Experte rät Stars dazu, genau darauf zu achten, was sie über ihr Privatleben preisgeben und mit wem sie Kontakt halten. Jede Reaktion, und sei es eine persönliche Antwort auf einen Autogramm-Wunsch, bestätige Stalker; totale Verweigerung und Spott erzeugten oft Hass. Jennifer Garner entschloss sich dennoch für den harten Weg - ihr Glück: Steven Burky befindet sich zurzeit in einer geschlossenen Anstalt.

gala.de

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