Normalerweise gilt Jennifer Aniston, 53, in Hollywood als Everybody’s Darling. In dem Interviewformat "Actors on Actors" des Branchenmagazins "Variety" macht sich der "Friends"-Star mit seinen Äußerungen über Paris Hilton, 41, und Monica Lewinsky, 48, aktuell jedoch keine Freunde.
Jennifer Aniston: "Diese Sache mit den Leuten, die berühmt werden..."
Mit diesem negativen Feedback auf der Social-Media-Plattform Twitter hätte Jennifer Aniston vermutlich nicht gerechnet …
Für "Variety" stellen sich Aniston und Schauspielkollege Sebastian Stan, 39, gegenseitig Fragen über ihre Karrieren und plaudern munter über ihre aktuellen Projekte. Dabei kommen die Hollywoodstars schnell auf Stans Serie "Pam & Tommy" zu sprechen, die den aufsehenerregenden Sextape-Skandal von Tommy Lee, 59, und Pamela Anderson, 54, im Jahr 1995 behandelt. Das veranlasst Jennifer dazu, sich über die damalige aufkommende Internetkultur auszulassen.
"Diese Sache mit den Leuten, die berühmt werden, weil sie im Grunde nichts tun, aber trotzdem diese unglaublichen Karrieren haben. Und dann der Ruf der Frauen... Ich meine: Paris Hilton, Monica Lewinsky, all diese', sagt die Schauspielerin.
1998 war Lewinsky, damalige Praktikantin des Weißen Hauses, in einen Skandal mit dem Ex-US-Präsidenten Bill Clinton, 75, verwickelt, nachdem ihr zweijähriges Verhältnis ans Licht kam. Paris Hilton gilt nicht nur als das erste It-Girl, auch sie sah sich 2004 mit Schlagzeilen konfrontiert, als das private Sextape mit ihrem damaligen Freund Rick Salomon, 54, unerlaubt ins Internet gestellt wurde.
Wütende User:innen melden sich in den sozialen Medien zu Wort
Kurz nachdem das "Actors on Actors" inklusive Anistons Kommentar auf YouTube veröffentlicht wurde, meldet sich eine erzürnte Twitter-Community zu Wort. Dabei prangern einige User:innen die Meinung des Serienstars an. Etliche Personen schießen sich auf Anistons angebliche Vetternwirtschaft ein. Einer schreibt: "Jennifer Aniston muss sich mit ihrer Meinungen zurückhalten, da ihre Vetternwirtschaft sie in die Industrie gebracht hat." Damit spielt der User auf ihre bekannte Schauspielereltern an.
Ein Fan sinniert: "Jennifer Aniston (Vetternwirtschaft Baby) spricht nicht über die wahre Ungerechtigkeit in der Schauspielindustrie (Vetternwirtschaft) und tut stattdessen so, als wäre der Schauspielerberuf degradiert, wenn Menschen aus allen Gesellschaftsschichten die Möglichkeit haben, aufgrund ihrer eigenen harten Arbeit und ihrer Berühmtheit Schauspieler zu werden".
Ein anderer kritisiert, dass Jennifer "in jedem Film dieselbe Figur" spielen würde und manche finden es unfair, dass die Darstellerin mit ihrer Aussage die Menschen degradieren würde, die beispielsweise durch andere Tätigkeitsfelder wie Social Media berühmt werden.
Einige verteidigen den "Friends"-Star aber auch, behaupten, Aniston habe recht, wenn sie sagt, dass Internetplattformen es Influencer:innen ermöglicht haben, Rollen zu bekommen, die normalerweise an Schauspieler:innen vergeben werden. Zu der Kritik geäußert hat sich Jennifer Aniston bisher nicht.
Verwendete Quellen: youtube.com/c/variety, twitter.com