Jella Haase, 23, ist in ihrer Rolle der Chantal aus den "Fuck ju Göthe"-Filmen eine Art humoristische Galionsfigur geworden. Doch im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" macht sie auch klar, dass allein der Status des Schauspiel-Stars nicht glücklich macht - sie sehnt sich vielmehr nach den normalen Seiten des Lebens.
Jella Haase sehnt sich nach Normalität
Haase bekennt: "Ich brauche Pausen, um wieder Lust am Spielen zu entwickeln. Ende letzten Jahres war ich so ausgebrannt, dass ich neuen Input, neue Kraft brauchte. Da ist schon oft ein Bedürfnis nach Normalität, nach einem ganz normalen Studentenleben." Doch einfach zur Uni gehen ist für Haase nicht so einfach. Vor zwei Jahren hatte sie sich an der Freien Universität Berlin eingeschrieben - ohne nachhaltigen Erfolg. "Es war auch naiv zu denken, dass ich das neben dem Drehen hinbekomme. Trotzdem habe ich da noch ein weinendes Auge. Weil ich das wirklich machen wollte - etwas, das ich nur für mich mache."
Kehrt sie Deutschland den Rücken?
Zuletzt hat Jella Haase auch ein festes Engagement beim Dresdner "Tatort"-Team abgelehnt - auch weil sie keine Lust hat, sich festzulegen. Vielmehr kann sie sich vorstellen einfach noch mal die Welt für sich zu entdecken: "Vielleicht hau' ich auch noch ein Jahr nach Südamerika ab."