"Danach direkt krank geworden"
Beim "Eurovision Song Contest" in Stockholm landete Jamie-Lee Kriewitz, 18, auf dem letzten Platz. Knapp eine Woche nach der bitteren Niederlage gab die Sängerin am Freitag ihr erstes Fernseh-Interview. In der "NDR Talk Show" erklärte die 18-Jährige, wie sehr die Pleite sie belastete: "Ich bin danach direkt krank geworden und lag zu Hause im Bett."
Unterstützung von ihren Fans half
Geholfen habe ihr die Unterstützung von Freunden und Fans: "Alle, die mich erkannt haben, waren total cool zu mir und haben mir gesagt, dass es auf keinen Fall meine Schuld war, dass Deutschland den letzten Platz gemacht hat." Auch "ESC"-Reporter Bürger Lars Dietrich, 43, war beim NDR zu Gast und unterstützte die junge Sängerin. Von der Entscheidung sei er total schockiert gewesen.
Jamie-Lee blickt nach vorne
Kriewitz scheint die Pleite aber mittlerweile verdaut zu haben. In der Talkshow wirkte sie entspannt und lachte viel. Zusammenfassend brachte sie ihre "ESC"-Niederlage ziemlich reflektiert auf den Punkt: "Ich habe die ganze Zeit so genossen, dass es irgendwo dann auch egal war."
Fans der ehemaligen "The Voice of Germany"-Kandidatin können sich freuen. Die 18-jährige hat angekündigt, dass sie ihr Solo-Album "Berlin" noch in diesem Herbst live auf die Bühne bringen möchte. Auf dem Terminkalender stehen acht Termine in ganz Deutschland.
19.10.2016 - Recklinghausen | Vest Arena
20.10.2016 - Köln | Stadtgarten
21.10.2016 - Stuttgart | Wizemann
22.10.2016 - Frankfurt | Gibson
24.10.2016 - Hannover | Capitol
25.10.2016 - Osnabrück | Rosenhof
26.10.2016 - Berlin | Postbahnhof
27.10.2016 - Hamburg | Gruenspan
Das Abitur muss warten
Für die Karriere stellt Jamie-Lee die schulische Ausbildung erst einmal in den Hintergrund.
"Durch 'The Voice of Germany' habe ich sehr viele Fehlzeiten in der Schule, mein Zeugnis sah dieses Halbjahr nicht so gut aus. Ich habe darum beschlossen, dieses Jahr zu wiederholen, weil ich einen guten Abschluss machen möchte, und das kann ich nicht, wenn ich nur halbherzig in der Schule dabei bin", erzählte sie kürzlich gegenüber dem "NDR".