Vor wenigen Tagen ging noch ein Schnappschuss von James Franco beim seeligen Nickerchen während einer Vorlesung durchs Netz. Nun soll der 30-Jährige, der zurzeit an der Elite-Universität Columbia studiert, trotzdem eine ehrenvolle Aufgabe an seiner ehemaligen Universität in Los Angeles übernehmen. Man bat den Schauspieler, bei einer großen Abschluss-Zeremonie eine Rede zu halten. Seine Kommilitonen sind mehr als erbost über diese Ungerechtigkeit und schlossen sich bei "Facebook" in einer Protest-Gruppe zusammen.
Bei der Gruppe, die den Titel "UCLA Students Against James Franco as Commencement Speaker" trägt, meldeten sich in kürzester zeit Hunderte von Mitgliedern an. Die Gründer der Protest-Bewegung im Netz schreiben: "James Franco soll die Abschlussrede 2009 halten. Das ist einfach nur lächerlich. Jeder, der mit ihm in einer Klasse war, weiß, dass er nur ein Durchschnittsstudent ist."
Während sich die Studenten in Kalifornien über James Franco ereifern, sieht es im Osten der USA ganz anders aus. An der Columbia-Universität freut sich vor allem die weibliche Studentenschaft über ihren neuen berühmten Kommilitonen. "Die Mädchen haben herausgefunden, wie sein Stundenplan ist. Jetzt steht jede Woche eine große Menschenmasse vor dem Hörsaal. Das sind so viele Leute, dass es schon peinlich ist", sagte ein Student der "New York Post".
Gerüchte denen zufolge der "Milk"-Darsteller von der Universität jetzt eigenen Sicherheitsbeamten bekommt, wollte ein Sprecher der Columbia-Universität allerdings nicht bestätigen. James Franco möchte an der Columbia seinen "Master of Fine Arts" (MFA) machen, einen Abschluss im Bereich der freien Kunst.
rbr