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Ivanka Trump + Chelsea Clinton Daran zerbrach ihre Freundschaft

Ehemalige Freundinnen: Chelsea Clinton und Ivanka Trump
Ehemalige Freundinnen: Chelsea Clinton und Ivanka Trump
© Getty Images
Ivanka Trump und Chelsea Clinton waren mal enge Freundinnen. Doch nun ist ihre Beziehung zerbrochen – an der Politik  

"Freundschaft ist immer wichtiger als Politik." Diesen Satz sagte Chelsea Clinton, 38, im Jahr 2015. Es war die Zeit, als ihre Mutter Hillary Clinton sich gerade einen erbitterten Kampf ums Weiße Haus lieferte – gegen Donald Trump, Vater von Chelseas guter Freundin Ivanka Trump, 36. 

Donald Trumps Präsidentschaft zerstörte die Freundschaft 

Donald Trump, Ivanka Trump
© Getty Images

Dieser Wahlkampf, so dachten die beiden Frauen damals, würde ihrer Freundschaft nichts anhaben können. Sie waren seit Jahren sehr eng, hatten sie doch so viel gemeinsam: Beide standen von klein auf in der Öffentlichkeit – als Töchter mächtiger Eltern. Beide waren beruflich ambitioniert und erfolgreich. Beide waren mit Männern jüdischen Glaubens verheiratet und junge Mütter – sowie nur zu gern unterwegs in der New Yorker High Society – bis zum Wahlkampf der Eltern. Dieser Belastungsprobe hielt die Freundschaft nicht stand. Spätestens seitdem Donald Trump als US-Präsident im Amt ist, ist die Verbindung der beiden Frauen auf Eis gelegt. Oder gar ganz gekappt. 

Chelsea Clinton ist von ihrer einstigen Verbündeten enttäuscht

Als die britische Zeitung "Guardian" Chelsea jetzt auf Ivanka ansprach, sagte sie: "Wir haben schon lange nicht mehr miteinander gesprochen." Und dazu, dass Ivanka nun für ihren Vater Donald arbeitet und auch dessen Politik unterstützt, meint sie: "Ivanka kann ihre eigenen Entscheidungen treffen. Sie ist 36, in dem Alter ist man verantwortlich für sein Tun." Ein Seitenhieb, ganz klar. Aber auch Enttäuschung klingt mit in dieser Bemerkung. Schließlich waren Chelsea und Ivanka früher nicht nur privat, sondern auch politisch auf einer Wellenlänge. Die Trump-Tochter und ihr Mann Jared Kushner, 37, hatten in New Yorker Kreisen in erster Linie liberale Freunde, sie galten als Demokraten und nicht den konservativen Republikanern nahestehend. Ivanka hatte früher sogar Hillary Clinton im Kampf für eine stärkere Rolle der Frau in der Gesellschaft unterstützt. 

Ivanka Trumps Ideale haben sich verändert 

Chelsea Clinton, Hilary Clinton
Chelsea Clinton, Hilary Clinton
© Getty Images

"Chelsea und der New-York-Clan nehmen es Ivanka übel, dass sie ihre Rolle als Beraterin des Präsidenten nicht stärker nutzt, um sich politisch mehr einzubringen in Sachen Frauenrechte oder Familienpolitik", sagt ein Insider aus Manhattan. "Ivankas Ideen und Ideale waren früher sehr linksliberal ausgerichtet, davon ist nichts mehr übrig." Chelsea hingegen ist nach wie vor politisch aktiv in der "Clinton Foundation". Ivanka, ihre einstige Verbündete, hält Chelsea nun für eine Handlangerin von Donald Trump, so ein Bekannter zu GALA. "Wäre meine Mutter zur Präsidentin gewählt worden, hätte ich nicht für sie gearbeitet", sagte Chelsea Clinton dem "Guardian." Unterstützung für Mama ja, aber ansonsten macht Chelsea, die in Oxford promoviert hat, lieber ihr eigenes Ding: hält Vorträge über internationale Beziehungen und schreibt inzwischen Kinderbücher. Tochter Charlotte, 3, und Sohn Aidan, knapp 2, bieten entsprechende Inspiration. 

Werden die ehemaligen Freundinnen zu Konkurrentinnen?

Eigentlich wäre es optimal, sich von Zeit zu Zeit mit Ivanka, die drei Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren hat, über das Familienleben austauschen zu können. Ob sie das nach Donald Trumps Amtszeit nachholen werden? Unwahrscheinlich. Denn an der Ostküste wird vermutet, dass Ivanka selbst politische Ambitionen hat. Auch Chelsea wird das nachgesagt. Und spätestens, wenn beide Frauen einmal fürs Weiße Haus kandidieren, geht Politik über Freundschaft. 

Gala

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