Sie ist kaum wiederzuerkennen: Zum schwarzen Rollkragenpullover trägt Isabella Jane Cruise, 25, eine elegante Baskenmütze mit Glitzerbrosche. Was für eine Veränderung nach den löchrigen Sweatshirts und unförmigen Parkas, in denen sie zuletzt durch die Straßen schlurfte. Mit dem Schwarz-Weiß-Foto verkündet sie nun große Pläne: Es begrüßt die Besucher ihres neuen Online-Shops, in dem sie selbst designte T-Shirts verkauft.
Shopname irritiert
Ihren Shop nennt sie "bella kidman cruise"– und verwendet dabei zum ersten Mal seit der Scheidung ihrer Adoptiv-Eltern im Jahr 2001 den Namen ihrer Mutter. Zu Nicole Kidman, 50, brach der Kontakt ab, da diese sich nach der Trennung von Scientology distanzierte, während Cruise und die beiden Kinder der Organisation treu blieben.
Annäherung zur Mutter?
Zuletzt aber sollen Mutter und Tochter sich wieder angenähert haben: "Was die Leute behaupten, ist nicht wahr", soll Bella einer Freundin anvertraut haben. "Manchmal schreiben wir SMS, mal telefonieren wir." Steckt also neu entfachte Mutterliebe hinter dem Namensbekenntnis – oder doch Kalkül? Manche glauben, sie will auf diese Weise mehr Profit herausschlagen. Andere behaupten das Gegenteil. Tatsächlich gilt Bella als tüchtige Scientologin, wie ihr Vater Tom Cruise, 55, und ihr Adoptivbruder Connor, 23, der in Los Angeles als DJ arbeitet. "Wenn sie von Außenstehenden wegen ihres Glaubens kritisiert wird, sucht sie den Kontakt zu Connor", erklärt eine Freundin gegenüber GALA.
Sie wünscht sich ein normales Leben
Dem Hollywood-Lifestyle ihres Vaters kehrte Bella im Oktober letzten Jahres den Rücken, obwohl sie praktisch bei ihm aufgewachsen ist. Mit ihrem Ehemann, dem britischen IT-Berater Max Parker, 29, bezog sie ein kleines Reihenhaus in Süd-Londons bescheidenem Stadtteil Croydon. Ihre Umzugskisten schleppte sie selbst. "Bella will einfach nur normal sein. Sie geht nicht aus und hat auch keine Lust, sich der Londoner In-Crowd anzuschließen", so ein Bekannter gegenüber GALA. "Sie liebt ihr bürgerliches Leben in England.“