Sie hat in diesem Jahr einen wahren Raketenstart hingelegt: Im Juni siegte Victoria Swarovski, 23, bei der RTL-Tanzshow "Let's Dance". Nur wenig später nahm sie neben Dieter Bohlen und Bruce Darnell auf dem Jury-Sessel von "Das Supertalent" Platz. Neue Jobs, neue Kontakte, neue Herausforderungen – mehr geht nicht? Oh doch! Viktoria plant schon fleißig ihren nächsten Karriereschritt, wie sie im GALA-Interview verrät.
Aber wer denkt, dass der Österreicherin aufgrund ihres Namens – sie entstammt der berühmten Kristallglas-Dynastie – der Erfolg in den Schoß gelegt wird, irrt.
Worauf dürfen wir im kommenden Jahr gespannt sein?
Ich arbeite gerade sehr intensiv an meiner Musikkarriere. Ich war in den USA im Studio und habe an verschiedenen Songs gearbeitet. Musik ist einfach meine größte Leidenschaft. Ziel ist es, 2017 auch musikalisch durchzustarten. Und natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn ich wieder beim "Supertalent" dabei sein darf.
Singen Sie lieber auf Deutsch oder auf Englisch?
Auf Englisch kann ich meine Gefühle besser ausdrücken. Das liegt wohl daran, dass ich in Chicago gelebt habe, als ich anfing, Musik zu machen. Außerdem ist es mein Traum, mich international zu positionieren.
Inwieweit hilft der Name Swarovski bei diesem Vorhaben?
Um ehrlich zu sein, macht er einem die Arbeit im Musikbusiness eher schwerer. Viele hören den Namen und denken: "Die bekommt doch eh alles hinterhergeworfen, wieso sollten wir die unterstützen?" Viele sehen nicht, wie hart ich arbeite. Generell ist es schwierig, im Musikgeschäft erfolgreich zu sein. Die Geschmäcker sind so unterschiedlich, man muss voll ins Schwarze treffen.
Wie bekommen Sie bei all den Projekten Privatleben und Job unter einen Hut?
Gute Organisation! Ich versuche, so oft wie möglich am Wochenende zu Hause zu sein oder dort zu übernachten. Zum Glück arbeitet mein Verlobter auch sehr viel … Und falls ich es am Wochenende, wie während der Dreharbeiten zum "Supertalent", mal nicht nach Hause schaffe, dann kommt er mich besuchen.
Sie haben in diesem Jahr sehr viel erreicht, wurden sogar in Österreich als "Woman of the year" ausgezeichnet …
Das war eine große Ehre. Sogar mein Vater, der normalerweise nicht zu solchen Veranstaltungen geht und auch nur beim "Let's Dance"-Finale zugeschaut hat, war an diesem Abend dabei.
Der ist sicher mächtig stolz auf Sie!
Er ist auf jeden Fall sehr happy. Mein Vater sagt mir aber grundsätzlich nicht, dass er stolz auf mich ist. Er ist ein sehr bescheidener Mann, auch was Lob angeht. Er ist der Meinung, dass Worte des Lobes oft so sehr schnell ausgesprochen werden. Die wahre Anerkennung gilt den Menschen, die es schaffen, ihren Erfolg lange zu halten.
Haben Sie manchmal Angst, dass alles ganz schnell wieder vorbei sein könnte?
Natürlich habe ich manchmal diese Gedanken im Kopf. Ich bin realistisch und weiß, dass es sehr schwierig ist, noch einen obendrauf zu setzen. Aus diesem Grund wünsche ich mir vor allem, dass ich das Level, was ich bisher erreicht habe, halten kann.