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Johannes B. Kerner im GALA-Interview "Weihnachten verbringe ich mit der Familie"

Johannes B. Kerner
© Marcus Höhn/ZDF
Johannes B. Kerner zieht die Bilanz eines turbulenten Jahres. Und erzählt, warum er trotz Trennung so zufrieden ist

Er gehört zur Garde der großen TV-Moderatoren, entwickelt auch immer wieder neue Formate: Moderator Johannes B. Kerner, 51, sagt über sich selbst: "Ich bin leidenschaftlicher Arbeiter." Und ein ebenso leidenschaftlicher Familienvater.

Nachdem Kerners Ehe mit Hockey-Königin Britta Becker, 43, nach 20 Jahren im Sommer zerbrach, sind der Moderator und seine Noch-Frau für die vier Kinder Emily Blomma, 17, Nik David, 15, Polly Marie, 9, und Jilly Lina, 7, trotzdem immer noch gemeinsam da. Harmonisch getrennt, heißt es, lebe das ehemalige VIP-Paar. Und dass man sich in aller Freundschaft begegne.

Kerner selbst möchte dazu eigentlich nichts sagen – er schützt sein Familienleben gerne vor dem Rampenlicht. Aber dann verriet er uns doch, wie ihm im Innersten zumute ist. Und warum er gerade "ziemlich glücklich" ist.

In Ihrer ZDF-Show "Der Quiz Champion" blicken Sie auf das Jahr zurück. Wie war Ihr 2016?

Ich bin mit dem, was beruflich passiert ist, wirklich sehr zufrieden. Insgesamt würde ich sagen, war es beruflich ein sehr gutes Jahr.

Und privat? Sind Sie glücklich?

Es gibt ganz viele gute Gründe dafür, dass ich mich als ziemlich glücklich bezeichnen kann. Vier gesunde Kinder – das ist schon mal ein großes Pfund. Um es neudeutsch zu sagen: Über meine Work-Life-Balance bin ich richtig froh.

Mit wem verbringen Sie Weihnachten?

Mit meiner Familie.

Ihre Tochter Emily ist eine der größten deutschen Hockey-Hoffnungen. Erfüllt Sie das mit Stolz?

Emily hat ein Talent für die Sportart und spielt in der Nationalmannschaft in ihrer Altersklasse. Ich kann sicher sagen, dass sie dieses Talent nicht von ihrem Vater hat. (lacht) Wir finden es toll, dass sie in dem Sport ihr Thema gefunden hat, in dem sie aufgeht. Sie hat keinerlei Druck. Sie muss für uns nichts erreichen, sondern sie macht das für sich selbst. Wir freuen uns sehr für sie und fiebern und leiden mit ihr mit.

Feuern Sie Ihre Tochter am Spielfeldrand an?

Klar, ich rufe auch unterstützend rein. Aber immer nur positiv und schon gar nicht für meine Tochter alleine. Ich rufe dann: "Auf geht's, Mädels. Weiter. Dranbleiben." Ich glaube, sie hören das gar nicht. Ich mache das nur, um mich selbst zu beruhigen.

Sie haben dreieinhalb Jahre lang "Kerner kocht" moderiert. Sind Sie ein Held am Herd?

Ich habe durch die Sendung sehr viel gelernt. Ich habe mir von den Köchen wie Alfons Schuhbeck oder Johann Lafer wahnsinnig viel abgeguckt und koche leidenschaftlich gern. Es macht mir Spaß, in den Kühlschrank zu schauen und aus den Resten etwas zu zaubern. Neulich hatte ich noch ein paar Vollkornnudeln übrig, da fiel mir ein, ich habe noch Scampi im Eisfach. Dazu gab es dann ein wenig Gemüse, Crème fraîche – lecker. Jetzt wo Sie es sagen, eine eigene Kochshow wäre wieder eine gute Idee.

Sie moderieren Gameshows. Spielen Sie selbst auch gerne?

Ich spiele gerne Gesellschaftsspiele. Leider kommt das oft zu kurz, und man sollte viel mehr miteinander spielen. Wenn die Kinder mich bei "Mensch, ärgere dich nicht" rausschmeißen – herrlich! Neulich habe ich nach 20 Jahren mal wieder Skat mit meinen Kumpels gespielt. Eine ganze Nacht lang. Und ich war lausig, ich habe in der Nacht 90 Euro verloren.

cop Gala

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