Die eigene Arbeit
ist nicht immer leicht zu ertragen: Ihr neues Werk, den Horrorfilm "Wolfman", konnte sich Emily Blunt nicht ansehen - viel zu gruselig. Beim Gala-Interview im Berliner Hotel "Adlon" bleibt die Britin ("Der Teufel trägt Prada") ganz cool. Trotz der zwei Dosen Red Bull, die sie wegen des Jetlags schon getrunken hat.
Können Sie sich noch an den ersten Film erinnern, der Ihnen so richtig Angst gemacht hat?
"Schneewittchen"! (lacht) Und nach "Scream" habe ich Horrorfilme gehasst.
Warum haben Sie dann mit "Wolfman" einen gedreht?
Weil ich unbedingt mit Benicio Del Toro arbeiten wollte.
Und? Hat es sich gelohnt?
Absolut! Benicio ist ein sehr intensiver Mensch mit messerscharfem Instinkt. Er ist aufregend, klug und extrem witzig.
Sie sind vor Kurzem mit Ihrem Lebensgefährten John Krasinksi nach Los Angeles gezogen. Was vermissen Sie als eingefleischte Britin dort?
Den Sinn für Humor. Dafür ist es der perfekte Ort zum Relaxen. Man lebt gesund, kann durchatmen und veranstaltet mit Freunden permanent Barbecues.
Spätestens seit Ihrer Globe-Nominierung für "The Young Victoria" kennt man Sie in Hollywoods. Damit sind Sie ein gefundenes Fressen für die Gerüchteküche.
Damit kann ich leben. Ich finde das oft sogar sehr lustig. Das Absurdeste, was ich gehört habe, war, dass Anne Hathaway und ich ein Paar sein sollen. Kurz nachdem wir von unseren damaligen Freunden getrennt waren, kam auf, dass wir einen heißen Flirt hätten. Meine absolute Lieblingsgeschichte! (lacht) Da können die immer wieder auftauchenden Gerüchte, ich sei schwanger, leider nicht mithalten.
Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, dass Sie die Schwester von Schmusesänger James Blunt seien.
Stimmt. Früher quatschten mich in London junge Mädchen auf der Straße an und wollten Freitickets für seine Konzerte. Da musste ich sie enttäuschen - wir sind definitiv nicht verwandt.