Wenn es eine schafft, dann sie, könnte man meinen. Immerhin hat Sonja Kirchberger eine zehnjährige Ausbildung in Klassischem Tanz absolviert, tanzte vier Jahre im Ballett der Wiener Staatsoper. Doch die Schauspielerin selbst zweifelt an ihrem Vorteil für die Teilnahme an der diesjährigen Staffel von "Let’s Dance". Als "Bewegungslegasthenikerin" bezeichnet sich Sonja sogar, die erheblichen Respekt vor ihren Mitkandidaten hat. Was die Österreicherin von diesen genau hält und noch mehr, erzählte sie GALA im Interview.
Wie kam es zu der Entscheidung, dass Sie bei "Let’s Dance" mitmachen?
Ich wollte das schon längst machen und habe mich immer gefragt, warum die mich nie anfragen. Ich liebe das Format. Es ist ein Unterhaltungsformat im positiven Sinne, auch wenn die Kritiken manchmal hart sind, aber das muss auch dazu gehören. Im Grunde genommen geht es um Musik und Körperbewegungen, das macht die Seele frei. Es ist für mich ein Geschenk, da mitzumachen. Es gibt also nur Gewinner. Vielleicht darf der eine weniger Tänze lernen, weil er früher gehen muss, das ist natürlich schade. Aber alle, die angefragt wurden und da mitmachen, sind Gewinner.
Haben Sie schon Erfahrungen mit Standarttänzen?
Nein. Viele Menschen denken, ich könnte tanzen, weil ich eine klassische Tanzausbildung habe. Aber das ist etwas ganz anderes. Klassischer Tanz ist wie Mathematik und die Tänze bei "Let’s Dance" sind mit mehr Begabung und Musikgefühl verbunden. Ich weiß auch nicht, wie lange ich dabei sein werde. Ich denke auch, dass ich über meine Entscheidungen stolpern könnte. Aber das ist auch egal. Klar, ein Wettbewerb geht darum, dass man gewinnen will. Aber so schön es ist, zu gewinnen, so unwichtig ist es auch. Es muss einfach Spaß machen.
Das Training soll ja sehr hart sein. Sind Sie auf diese schwere Zeit gefasst?
Als ich meine Kollegen in den letzten Staffeln gesehen habe, dachte ich, das schaffe ich nie. Ich hoffe, ich hab die Möglichkeit, viel zu trainieren. Das sind verdammt schwierige Schritte und ich bin Bewegungslegastheniker. Für mich ist das also ganz schwierig. Aber klar will ich dabei bleiben und Richtung Finale tanzen. Aber wie gesagt, das Wichtigste ist, Spaß dabei zu haben. Wer auf dieser Welt wird schon dafür bezahlt, dass er Tanzen lernen darf?! Mehr Luxus gibt es nicht. Das ist der pure Wahnsinn, an dem ich gerne teilnehme.
Was halten Sie von Ihren Mitkandidaten?
Sehr spannend. Es sind nur gutaussehende, attraktive Frauen dabei und sehr spannende Männer. Attila ist ja mein großer Hero, da ich mich fürs Kochen interessiere und vegan aufgewachsen bin. Heute lebe ich aber nicht mehr vegan. Das ist also eine ganz explosive Mischung, die viel Unterhaltungswert hat.
Wer könnte Ihr größter Konkurrent oder Ihre größte Konkurrentin werden?
Alle! Aber das sage ich mit totaler Sympathie. Ich glaube, dass die alle ein gutes Körpergefühl haben und ganz schnell Tanzen lernen. Ich denke aber, dass die Frauen in dieser Staffel ein größeres Kaliber sind.
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