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Hollywood-Legende wettert "Charlie Sheen verdient HIV"

Charlie Sheen
© Reuters
Schauspieler Burt Reynolds wetterte gegen Charlie Sheen. Der verdiene HIV, sagte der US-Star. Außerdem kritisierte er Angelina Jolie

Hollywood-Star Burt Reynolds, 79, platzte am Dienstag in der britischen Talkshow "Loose Women" der Kragen. Wie auf dem Video zur Sendung sowie auf diversen britischen Medien-Seiten zu sehen ist, sagte der Altstar ("Boogie Nights") über das HIV-Outing von Schauspielkollege Charlie Sheen, 50, im November: "Er tut mir nicht leid. Er hat bekommen, was er verdient. Er hat sich sehr schlecht benommen." Warum er so hart mit Sheen ins Gericht geht, erklärte Reynolds so: "Sein Vater ist ein sehr, sehr anständiger Mann und ein lieber Freund von mir. Er tut mir leid."

Schockierender Kommentar

Das Publikum sei nach diesen Äußerungen geschockt gewesen, melden britische Medien. Eigentlich war Reynolds, dessen eigene Karriere in den 1980ern wegen HIV-Gerüchten beinahe beendet gewesen wäre, in der TV-Show eingeladen, um seine neue Autobiografie "But Enough About Me" vorzustellen. Die britische "The Sun" zitiert einen Zuschauer im TV-Studio mit den Worten: "Reynolds Kommentare waren unfassbar abscheulich, keiner konnte es glauben."

Auch Angelina Jolie wird angefeindet

Doch damit nicht genug, knöpfte sich Reynolds in der Sendung noch eine weitere prominente Vater-Kind-Beziehung vor: Kollege Jon Voight, 76, habe es seiner Meinung nach nicht verdient, wie dessen Tochter Angelina Jolie, 40, jahrelang mit ihm umgegangen war. Das sei "schrecklich verletzend" gewesen, zitiert "dailymail.co.uk" Reynolds. "Er [Voight] ist sehr nett. Ich liebe ihn sehr. Er verdient die Behandlung seiner Tochter Angelina Jolie nicht", findet Reynolds. Die beiden hätten sich zwar ausgesöhnt, doch es gebe immer noch solche Momente, sagte er weiter.

Zu einem öffentlichen Disput zwischen Jolie und Voight war es gekommen, nachdem Voight seiner Tochter 2002 "ernsthafte mentale Probleme" attestiert hatte. Als Revanche darauf, kritisierte sie ihn, eine Affäre hinter dem Rücken seiner Ehefrau (1971-1980) und ihrer Mutter, Macheline Bertrand (1950-2007), gehabt zu haben. Als Jolie ein Jahr alt war, hatte Voight die Familie verlassen.

Alles nur PR?

Ob sich Burt Reynolds erhofft hat, mit solchen kontroversen und abscheulichen Äußerungen die PR seiner Autobiografie anzukurbeln? Geschmacklos wäre so eine Masche definitiv.

SpotOnNews

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