Hollywood quillt über. Nein, keine neue Naturkatastrophe suchte das Land der unbegrenzten Möglichkeiten heim, sondern eine Babywelle ungeheuren Ausmaßes zieht über die Traumfabrik. Das ist für die Gegenwart schön und gut, aber in 20 Jahren werden auch aus den niedlichen Galtzköpfen junge Erwachsene geworden sein. Grund genug, schon einmal im voraus zu planen. Also, welches Baby passt zu wem?
Fangen wir mit dem Offensichtlichen an. Sunday Rose, Sprössling von Nicole Kidman und Keith Urban, kann nur mit einem glücklich werden. Jemand, den die Gene mit einer ähnlichen Sportbegeisterung versorgt haben müssten, wie Sundays Mutter vorweist. Und der vielleicht sogar ähnliche Sonnensträhnchen in seinem Haar vorweisen kann wie ihr Vater: Levi Alves, erster Sohn von Matthew McConaughey und seiner Model-Freundin Camila Alves. Man kann sich gut vorstellen, wie sie gemeinsam gen Sonnenuntergang joggen. Sundays Mama Nicole ist mittlerweile auf Nordic-Walking umgestiegen und winkt mit dem Trekking-Stock, während Levi-Papa Matt fröhlich auf seinem Surfbrett paddelt.
Eine ähnlich schöne Geschichte wünschen wir uns von Maddie Brynn, der Tochter von Jamie Lynn Spears (man beachte den Reim von Mutter- und Tochternamen) und Ignatius, dem dritten Sohn von Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett. Auf den ersten Blick gewagt, das geben wir zu. Aber sie hat durchaus Potenzial. Denn schließlich ist es Maddie nur zu wünschen, dass sie in eine Familie einheiratet, die weniger durch Skandale denn durch Stabilität und Ausgeglichenheit glänzt. Und welche wäre da besser geeignet als die der schönen Australierin, die sich für Kultur und Bildung einsetzt? Maddie selbst könnte ein bisschen uramerkianischen Sinn fürs Alltägliche und den ererbten Südstaatencharme einbringen, der der eher reserviert wirkenden Blanchett-Upton-Familie manchmal auf dem roten Teppich fehlt.
Ein bisschen Ärger könnte es dagegen im Hause Lopez/Anthony geben. Die beiden Gesangskünstler haben bekanntermaßen mit Emme und Max gleich zwei potenzielle Kandidaten für unsere Starbaby-Kuppelei in die Welt gesetzt. Ladies first, was könnte aus Emme werden? Jennifer Lopez macht derzeit von sich reden, weil sie ein wenig gestresst ist. Kein Wunder bei Zwillingen. Aber das könnte dazu führen, dass Emme in Zukunft jemanden sucht, der locker ist und sie zum Lachen bringen kann. Wir haben den perfekten (kleinen) Mann gefunden: Thomas David, jüngster Sohn von Jack Black, hat quasi die Lachgarantie gepachtet. Mit ihm wird es Emme bestimmt nicht langweilig, dafür wird auch ihr Schwiegervater sorgen. Einziger Nachteil: Es könnte sein, dass Thomas David Jacks Hang zur Tratscherei geerbt hat. Dann muss Emme vorsichtig sein, wenn sie von den Shopping-Eskapaden von Mama J.Lo erzählt. Und vielleicht muss sie bei ihrem Ehemann in spe auch ein bisschen auf den Cholesterinspiegel achten.

Falls es tatsächlich so ist, dass Jennifer und Marc zu eher strengen Erziehungsmethoden neigen, kann das für die männliche Hälfte des Zwillingsduos nur eines bedeuten: Rebellion! Max könnte sich mit einer völlig nicht-standesgemäßen Frau einlassen: Harlow Madden zum Beispiel. Eine Mutter, die durch Magersucht, Party-Exzessen und Gefängnis-Aufenthalt in jeder Klatschspalte der Welt zu finden war und ein ein waschechter Rocker als Vater. Herrlich! Die Hochzeitsfeier wird der Knüller: Marc Anthony versucht vergeblich, seine Schmusesongs aufzulegen, während Harlow und die bis dahin bestimmt geborene Paris-Hilton-Prinzessin das Haus zerlegen.
Bleibt noch ein Pärchen übrig, das ebenfalls bestimmt zueinander findet. Halle Berrys zauberhafte Nahla Auriela und der kleine Medienprofi Max Liron. Der beweist gerade auf dem Arm von Mama Christina Aguilera sein Talent für die Scheinwerfer. Die beiden sind in einem Spot zu sehen, in dem Christina für höhere Wahlbeteiligung in den Staaten wirbt. Und da Nahla durch ihre wunderschöne Mama Halle und den nicht minder attraktiven Vater Gabriel Aubry sämtliche mögliche Schönheitsgene geerbt haben muss, sehen wir sie in 20 Jahren mindestens als Supermodel: strahlend schön und ständig auf dem roten Teppich.
Wie es mit der aktuellen Star-Nachwuchs-Generation tatsächlich weitergehen wird, weiß natürlich noch nicht einmal Ihre Gala.de-Redaktion. Aber - dem Internet sei Dank - wird diesen Artikel wird es ja noch länger geben, und man weiß ja nie, vielleicht haben wir ja tatsächlich voll in Schwarze getroffen.