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Hollywood Geldverdienen mit dem Jo-Jo-Effekt

Jo-Jo-Effekt steigert Marktwert: Wie Kirstie Alley & Co. ihr Hüftgold zu Geld machen

Einmal Traumbody und zurück!

Erst Schlemmer-Exzesse, dann Hungerkuren, auf Sahnetorte folgt schuldbewusst Magerquark - jeder Schritt auf die Waage wird für Kirstie Alley, Jessica Simpson, Kevin Federline, Sarah Ferguson und Kelly Osbourne zu einem Auf und Ab der Gefühle. Doch auch wenn die Speckröllchen mal wieder die Übermacht über die Wespentaille gewonnen haben, ist das für diese Jo-Jo-Promis kein Grund zum Frust, sondern zur Freude. Denn jedes Mal wenn sie sich öffentlichkeitswirksam Kilos anfuttern oder ein paar Pfündchen abnehmen, klingeltdie Kasse.

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Diätfirmen reißen sich darum, einen kaloriengeplagten Star unter ihre Fittiche zu nehmen, um ihn dann in Werbekampagnen zu vermarkten. "Gewichtsprobleme machen Prominente nahbar, dadurch werden sie von den Fans als authentische Identifikationsfiguren wahrgenommen", erläutert Marketing-Fachmann Kim Teys Beavers von der Werbeagentur Jung von Matt gegenüber GALA. Und TV-Experte Dave Harris vom britischen Sender Channel 4 ergänzt:"Diäten und Fitness sind sehr lukrative Geschäftsfelder. Besonders der amerikanische Werbemarkt bietet den Stars fast unbegrenzte Verdienstmöglichkeiten."

Kilo-Queen Kirstie Alley konnte sich mit fetten Schecks darüber hinwegtrösten, dass sie mittlerweile weniger für ihre Schauspielkünste als für ihren sprunghaften Körperumfang berühmt ist. Teys Beavers: "Sie hat aus ihrem persönlichen Dilemma Profit geschlagen und sich mit ironischer Distanz als Comedian der Fettleibigkeit etabliert. Zwar bekommt sie kaum mehr gute Rollen angeboten, kann aber mit ihren Reality-Shows immer noch Millionen von Zuschauern unterhalten." Das gelang ihr 2005 mit ihrer gefeierten Serie "Fat Actress". Ob’s jetzt wieder klappt? Die Auftaktfolge ihrer neuen Show "Kirstie Alley's Big Life" verfolgten vergangene Woche 1,4 Millionen Zuschauer, deutlich weniger als vor fünf Jahren. Da muss die 59-Jährige quotentechnisch wohl noch ein bisschen zulegen. Sattgesehen hat man sich an diesem Vollweib jedenfalls noch lange nicht.

Antje Fasshauser
Mitarbeit: Frank Siering, Arndt Striegler

gala.de

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