Australien, Fidschi-Inseln, Tonga, wieder Australien und zum Abschluss Neuseeland: Herzogin Meghan, 37, und Prinz Harry, 34, sitzen während ihrer sechzehntägigen Reise durch Ozeanien nicht nur etliche Stunden im Flugzeug, sie haben auch eine Menge an Terminen zu bewältigen - ganze 76! So sehr man sich über die royale Baby-News gefreut hat, so sehr sorgt man sich nun um Meghan und ihr ungeborenes Kind. Vertragen beide den Stress der Reise und geht eine Gefahr durch das Zika-Virus aus der Region des Südpazifik aus? GALA hat mit zwei Experten gesprochen, die diese wichtigen Fragen klären.
Wird Herzogin Meghan der Stress in Australien & Co. zu viel?
Hier ein Foto, da Hände schütteln, dort Einheimische begrüßen, Einladungen wahrnehmen und zwischen Australien, den Fidschi-Inseln und Tonga pendeln: Das Programm ist straff und die Zeit für Ruhepausen scheinen rar gesät. "Stress, von dem sich eine Schwangere nicht erholen kann, kann letztlich das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen", sagt Dr. med. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte und niedergelassener Frauenarzt in Hannover, zu GALA. Ein Grund zur Sorge sieht er im Fall von Meghan allerdings nicht: "Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit. Die meisten Frauen standen und stehen während ihrer Schwangerschaft, bis zum Beginn des Mutterschutzes, im Beruf, versorgen ihre Kinder und nehmen ihre Verpflichtungen wahr. Es ist davon auszugehen, dass Meghan Markle jederzeit die Freiheit hat, sich zurückzuziehen, wenn ihr das Programm zu anstrengend wird."
Was muss eine Schwangere wie Meghan generell beim Reisen beachten?
Besonders Langstreckenflüge können eine echte Belastungsprobe für eine Schwangere und ihr Kind darstellen. Daher rät Dr. med. Albring, dass werdende Mütter "nicht still sitzen, die Beine bewegen, nach Möglichkeit auch mal herumlaufen, genug trinken und regelmäßig essen" sollen. Zudem unterstreicht er die Wichtigkeit von ausreichendem Schlaf. Ob Meghan dem Nachgehen kann, bleibt aufgrund der Fülle des Programms fraglich.

Zika-Virus auf den Fidschi-Inseln und in Tonga – eine zusätzliche Gefahr?
Vier von 16 Tagen ihrer ersten Commonwealth-Tour durch Ozeanien verbringen Herzogin Meghan und Prinz Harry in Gebieten, die vom Zika-Virus betroffen sind. GALA hat Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Leiter der Arbovirologie des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg, gefragt, ob dieser Umstand gefährlich für Meghans Schwangerschaft sein kann. Der Experte meint: "Dadurch, dass in der Region kein erhöhter Infektionsdruck herrscht, bei dem sich viele Menschen anstecken können, geht nur eine sehr geringe Infektionsgefahr vom Zika-Virus aus." Jedoch rät das Tropeninstitut in seiner reisemedizinischen Beratung Schwangeren prinzipiell von Fernreisen ab, was aber Meghan Markle nicht betrifft. Prof. Schmidt-Chanasit: "Es ist davon auszugehen, dass ihre Unterbringungsmöglichkeiten vor Ort sehr hohe Hygienestandards aufweist. Und auch für ihre medizinische Versorgung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich gut gesorgt."
Fazit
Das straffe Programm von Meghan und Harrys Australienreise scheint zwar auf den ersten Blick anstrengend zu sein und auch die Gefahr des Zika-Virus verunsichert zuerst, doch für die Herzogin von Sussex und ihr ungeborenes Baby besteht laut den Experten keine Gefahr.Verwendete Quellen:eigene Recherche