Die beste Ausrede wurde Herzogin Meghan, 41, in die Wiege gelegt: Sohn Archie, der punktgenau vier Jahre vor dem 6. Mai zur Welt kam. Wegen seines Geburtstages, so die offizielle Begründung, wolle sie nicht mit zur Krönung reisen, sondern in Amerika bleiben. Klingt verständlich. Aber ist das auch die ganze Wahrheit?
König Charles Krönung: Das soll der wahre Grund für Herzogin Meghans Fehlen sein
Insider wissen: Nein. Erst nach harten Verhandlungen mit dem Hof, so erfährt GALA, habe die Herzogin von Sussex abgesagt. Der wahre Grund für ihr Fernbleiben: Forderungen wie ein Premium-Platz (nicht schlechter als Kate) in Westminster Abbey und die garantierte Teilnahme beim prestigeträchtigen Winken vom Balkon des Buckingham-Palastes wollte niemand erfüllen. Dabei hatten die Sussexes ursprünglich sogar angedacht, mit den Kindern nach "good old England" zu fliegen, um Archies Geburtstag im Garten von Frogmore Cottage zu feiern. Das hat sich erledigt.
Prinz Harry: Bei der Krönung wird er überwacht
Es greift Plan B: Prinz Harry, 38, reist alleine an. Komplett absagen war keine Option, denn den Feenstaub der Krönung brauchen die Sussexes dringend. So möchte Harry seine Autobiografie "Reserve" noch in diesem Jahr um ein Kapitel ergänzt herausgeben und auch als Plauder-Stoff für die von ihm gerne frequentierten Talkshows eignet sich das Windsor’sche Mega-Event perfekt.
Dass er beim Besuch in der Heimat etliche Kröten schlucken muss, steht fest. So mag außer den Prinzessinnen Eugenie, 33, und Beatrice, 34, kaum ein Familienmitglied mit ihm reden. Schon gar nicht seine mächtigste Feindin Camilla, 75. In seinem Buch bezichtigte Harry sie als "bösartige" Stiefmutter, welche die Presse gezielt mit Interna über ihn gefüttert haben soll, um von eigenen Verfehlungen abzulenken. Ooops! Verzeihen wird die Königin ihm dies nie. Auch Bruder William, 40, wechselte seit Erscheinen des Werkes kein Wort mehr mit Harry.
Ebenfalls ein Ärgernis: Wie GALA aus dem Palast hört, wird Harry in England ein Höfling als unauffälliger Bewacher zur Seite gestellt, der dafür sorgen soll, dass es zu keinem Eklat kommt. So fühlt sich Demütigung an.
Herzogin Meghan: Das sind ihre geheimen Pläne
Während Harry nach vorne rückt, verhält sich Meghan auffällig ruhig. Der Grund: Sie plant seit Wochen die Zeit nach der Krönung. Das ist auch deshalb dringend nötig, weil sich die Beliebtheitswerte der Sussexes nicht nur in England, sondern auch in den USA im Sinkflug befinden. Ärgerlich für Meghan und Harry, die gehofft hatten, länger vom royalen Nimbus zehren zu können. In den Augen von Ex-"Vanity Fair"-Chefin Tina Brown, 69, ein grandioser Denkfehler: "Berühmtheit verpufft in den USA sehr schnell und aufstrebende Paare gibt es viele. Ich denke, die beiden haben das unterschätzt", sagte sie im Gespräch mit GALA.
Neue Positiv-Nachrichten sind nötig. Eine erste wird Meghan zehn Tage nach der Krönung liefern. Da nimmt sie in New York den prestigeträchtigen "Women of Vision Award" entgegen – von ihrer guten Freundin Gloria Steinem, 89 (die Alice Schwarzer der USA). Meghan sei eine "Verfechterin von Menschenrechten und Gleichstellung sowie ein globales Vorbild", heißt es in einer Presseerklärung. Eine große Ehre – quasi Meghans persönliches Krönchen. Wenig später folgt dann eine Auszeichnung für ihren Podcast "Archetypes".
Darauf können sich ihre Fans freuen
Beides ideale Booster für ihre nächsten Groß-Projekte: Meghan möchte ihren Lifestyle-Blog "The Tig", den sie nach der Heirat aufgab, reaktivieren. Und zwar als Online-Plattform mit Shop – im Stil von Gwyneth Paltrows buntem Vermarktungs-Portal. Die Seite "Goop" brachte der Schauspielerin bislang geschätzte 100 Millionen Dollar. Geld, das die Sussexes ebenfalls gut für ihren teuren Lifestyle brauchen.
Außerdem wartet eine weitere Herzensangelegenheit auf Meghan: ihre eigene Biografie über Leben und Leiden bei den Windsors. Sie möchte das Buch zeitnah schreiben, damit nicht alle Erinnerungen verblassen. Denn aus den Royals lässt sich doch immer noch am meisten Gewinn schlagen.