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Gwyneth Paltrow vor Gericht Auch ihre Kinder Apple und Moses werden aussagen

Gwyneth Paltrow
© Dimitrios Kambouris / Getty Images
Gwyneth Paltrow steht vor Gericht. Die Schauspielerin ist wegen eines angeblichen Skiunfalls mit Fahrerflucht angeklagt worden, der sich vor sieben Jahren ereignet haben soll. 

Es geht um einen angeblichen Unfall mit Fahrerflucht, der sich vor sieben Jahren auf einer Skipiste im US-Bundesstaat Utah ereignet haben soll: Wie unter anderem die "New York Post" berichtet, muss sich Gwyneth Paltrow, 50, ab Dienstag, 21. März 2023, für den Vorfall vor Gericht verantworten. 

Gwyneth Paltrow wegen Skiunfall angeklagt

Ankläger ist Terry Sanderson, 76. Der pensionierte Arzt habe seine Anklage bereits 2019 eingereicht. Er behauptet, dass Paltrow ihn am 26. Februar 2016 beim Skifahren auf einer Anfängerpiste an den Hängen des Flagstaff Mountain im Deer Valley Resort in der Nähe von Park City, Utah, schwer verletzt habe. Demnach habe die Kollision bei ihm zu einem Schädel-Hirn-Trauma, vier gebrochenen Rippen und emotionalem Stress geführt. Er habe seitdem erheblich an Lebensfreude eingebüßt. Seiner Aussage nach sei die Oscar-Preisträgerin "unkontrolliert" bergab gerast, habe ihn gerammt und ihm dabei mit voller Wucht in den Rücken geschlagen. Die "Shakespeare In Love"-Darstellerin hingegen behauptet, sie sei von Sanderson angefahren worden. Auch widerspricht sie seiner Darstellung, sie sei gleich nach dem Vorfall weitergefahren und habe Fahrerflucht begangen. 

Kläger forderte Millionensumme

Ursprünglich habe Sanderson bei Einreichen seiner Klage einen Schadensersatz in Höhe von 3,1 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 2,9 Millionen Euro) geltend machen wollen. Diese Forderung sei jedoch bereits 2022 laut der "U.S. Sun" von einem Gericht zurückgewiesen worden. Der Richter entschied, dass es sich bei der Kollision nicht um einen "Skiunfall mit Fahrerflucht" gehandelt habe, wie Sanderson behauptet hatte. Auch habe ein Skilehrer bestätigen können, dass Paltrow nicht sofort nach dem Unfall weitergefahren sei, sondern sich zuerst um Sanderson gekümmert habe.

Auch Apple Martin und Moses Martin sagen aus

Gwyneth Paltrow wird nicht die einzige Person aus ihrer Familie sein, die unter Eid in dem Prozess zu hören sein wird. Auch ihre beiden Kinder Apple Martin, 18, und Moses Martin, 16, die sie mit ihrem Ex Chris Martin, 46, hat, werden vor Gericht aussagen. Das bestätigte der Anwalt der Oscarpreisträgerin, Stephen Owens, in seinem Eröffnungsplädoyer am Dienstag, 21. März 2023, vor dem Bezirksgericht von Park City. Zu dem Zeitpunkt des Unfalls waren die Kinder von Paltrow elf und neun Jahre alt und es war ein emotionaler Trip, wie der Anwalt erläuterte.

Es sollte eine Bewährungsprobe für ihre Patchworkfamilie mit ihrem heutigen Ehemann Brad Falchuk, 52, und dessen Kindern Isabella und Brody sein. So erklärte er: "[Falchuk] hat Kinder im exakt gleichen Alter wie Gwyneths Tochter und Sohn und dies war wirklich ihre erste gemeinsame Reise, um zu sehen, ob das funktionieren könnte. Es war also eine besondere Zeit und es war ein schöner Tag." Ein schöner Tag, der äußerst unschön mit einem Unfall endete. Owens beschrieb die Mitglieder von Paltrows Skigruppe am 26. Februar 2016 weiter als "sie, Brad, jetzt ihr Ehemann, von dem Sie hören werden, ihre Tochter Apple, von der Sie hören werden, Moses, von dem Sie hören werden" während der Anhörung und bestätigte damit, dass Falchuk, den sie zwei Jahre nach dem Unfall 2018 geheiratet hat, und die beiden Kinder von Paltrow vor Gericht aussagen und ihre berühmte Ehefrau und Mutter öffentlich unterstützen werden. 

Urteil in acht Tagen erwartet

Für seine Verletzungen verlange Terry Sanderson aktuell Schadensersatzansprüche in Höhe von 300.000 US-Dollar (umgerechnet knapp 280.000 Euro) von dem Hollywood-Star. Gwyneth Paltrow dagegen fordere lediglich die symbolische Summe von 1 US-Dollar sowie die Deckung ihrer Gerichtskosten. Das Gerichtsverfahren soll acht Tage dauern.

Verwendete Quellen: nypost.com, thesun.co.uk

mzi / lse Gala

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