Gwyneth Paltrow, 50, hat den Prozess um einen Zusammenstoß auf einer Skipiste gewonnen. Nach acht Tagen mit Zeugenaussagen entschied ein Geschworenengericht in Park City, Utah, US-Medienberichten zufolge in der Klage des pensionierten Augenarztes Dr. Terry Sanderson, dass die Schauspielerin und Unternehmerin keine Schuld trage.
Gwyneth Paltrow forderte einen Dollar Schadenersatz
Der 76-Jährige hatte behauptet, Paltrow habe ihn 2016 im Deer Valley Resort umgefahren und dadurch bei ihm anhaltende Gesundheitsprobleme verursacht. Zunächst hatte er im Jahr 2019 Schadenersatz in Höhe von 3,3 Millionen US-Dollar (etwa 3,1 Millionen Euro) gefordert, doch diese Klage wurde abgewiesen. In einem zweiten Prozess ging es nun um die Summe von 300.000 US-Dollar (etwa 280.000 Euro).
Paltrow reichte Gegenklage ein und forderte einen symbolischen Dollar. Der Anwalt der Schauspielerin erklärte vor Gericht, Sanderson sei bei dem Unfall in seine Mandantin gefahren, nicht umgekehrt. Auch ihre Kinder Apple, 18, und Moses Martin, 16, sagten im Prozess aus.
Gwyneth Paltrow wünscht ihrem Kläger "alles Gute"
Nach der Verkündung des Gerichtsurteils am Donnerstag, 30. März 2023, machte die Hollywoodschauspielerin einen kleinen Umweg an ihrem Kläger vorbei. Bevor sie den Gerichtssaal verließ, legte sie Terry Sanderson eine Hand auf die Schulter, beugte sich zu ihm und flüsterte laut "Mirror": "Ich wünsche Ihnen alles Gute." Der pensionierte Arzt erklärte Reporter:innen vor dem Gericht nach dem Urteilsspruch, dass ihre Worte "sehr nett" gewesen seien. "Ich sagte, 'Danke, meine Liebe'", so Sanderson.
Hollywood-Star zeigt sich "zufrieden"
Paltrow erklärte nach dem Prozess in einem Statement, das sie in einer Instagram-Story teilte: "Ich hatte das Gefühl, dass die Duldung einer falschen Behauptung meine Integrität beeinträchtigt hat."
Weiter bedankte sie sich für den Einsatz des Richters und der Geschworenen. "Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und schätze die harte Arbeit von Richter Holmberg und den Geschworenen und danke Ihnen für Ihre Umsicht bei der Bearbeitung dieses Falles", so die 50-Jährige. Sanderson erklärte "BBC News" zufolge, das Urteil sei "sehr enttäuschend".
Verwendete Quellen: instagram.com. bbc.com, mirror.co.uk