Update: Erste Reaktionen auf den Tod von Guido Westerwelle
Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich auf dem EU-Gipfel in Brüssel zum Tod des FDP-Politikers: "Meine Anteilnahme gilt seiner Familie und insbesondere seinem Mann. Natürlich denke ich heute, wie viele andere, an den erfolgreichen Politiker."
Der aktuelle FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner äußerte sich in einer ersten Stellungnahme ebenfalls tief bewegt: "Guido Westerwelle, unser Freund, ist tot – diese Nachricht hat uns heute Nachmittag tief getroffen und berührt. Mir fehlen die Worte, um wirklich auszudrücken, was mich in diesen Stunden bewegt".
Die Vorsitzende der Hamburger FDP-Fraktion Katja Suding erklärte: "Der Tod Guido Westerwelles ist ein großer Verlust für die Freien Demokraten und lässt uns traurig und fassungslos zurück." Und weiter: "Guido Westerwelle wird uns allen sehr fehlen. Wir fühlen uns in tiefer Trauer mit seinen Angehörigen verbunden."
Ehemalige Parteifreunde und politische Gegner zeigen sich bewegt
Guido Westerwelle ist tot.
Der Politiker ist im Alter von 54 Jahren heute, am 18. März, in der Kölner Universitätsklinik an den Folgen seiner Leukämiebehandlung gestorben.
Die Westerwelle Foundation schreibt auf ihrer Website: "Wir haben gekämpft. Wir hatten das Ziel vor Augen. Wir sind dankbar für eine unglaublich tolle gemeinsame Zeit. Die Liebe bleibt. Guido Westerwelle und Michael Mronz, Köln, den 18. März 2016." Seit dem 17. September 2010 lebte er mit dem Manager Michael Mronz, 49, in eingetragener Partnerschaft.
Bei dem FDP-Politiker und Ex-Bundesaußenminister stellten die Ärzte im Juni 2014 Leukämie fest. Daraufhin machte Westerwelle eine Chemotherapie und zog sich aus er Öffentlichkeit zurück.
Guido Westerwelle war von 2001 bis 2011 FDP-Chef und von 2009 bis 2013 Bundesaußenminister.