Model Giuliana Farfalla, 21, wagt einen mutigen Schritt: Als erstes Transgender-Model ließ sie sich für das begehrte "Playboy"-Cover ablichten. Playmate Ramona Bernhard kann diese Entscheidung überhaupt nicht nachvollziehen und findet den "Playboy" "so langsam echt eklig."
Giuliana Farfalla: Heftige Kritik von Playmate Ramona Bernhard
Giuliana Farfalla, bekannt aus der letzten "Germanys Next Topmodel"-Staffel, wusste schon in jungen Jahren, dass sie im falschen Körper geboren wurde. Nach einigen Behandlungen und Operationen ist sie heute eine Frau. Eine richtige Frau. Das sieht Bunny-Kollegin Ramona Bernhard anders: Sie sorgt sich um das Wohl der Männer. "Ich dachte, es ist ein Magazin für Männer mit ästhetischen Frauen. Jetzt ist es eine Plattform für Transgender. Welche Zielgruppe wird als nächstes angesprochen? Ladyboy-Fans?", schreibt sie auf ihrer Facebook-Seite und ruft zum Boykott des Magazins auf. Auf ihrem Instagram-Profil änderte sie sogar auf einem Foto den Schriftzug der Zeitschrift und machte aus "Playboy" "TransiBOY". Dazu schreibt sie: "Viel Spaß mit nackten Männern mit gemachten Mumus." Dieser Post wurde aber mittlerweile wieder gelöscht - zum Glück.
Giuliana Farfalla verdient Respekt und Anerkennung
Playboy-Chef Florian Boitin, 50, erzählte der "BILD"-Zeitung, dass er mit vielen positiven und negativen Reaktionen gerechnet habe - die positiven überwiegen aber. Er stehe hinter seinem neuen Cover-Model Giuliana und der Entscheidung, etwas Neues zu wagen: "Respekt und Anerkennung verdienen aber in erster Linie Menschen wie Giuliana, die den Mut haben der Welt zu zeigen, wer sie sind. Und das mit allen Konsequenzen." Für ihn ist das neue Cover "ein sehr schöner Beleg dafür, wie wichtig der Kampf für das Recht auf Selbstbestimmung ist“. So weit hat Ramona Bernhard anscheinend nicht gedacht.
Unsere Video-Empfehlung zum Thema:
